Gartenarbeit im Juni: Tipps für eine reiche Ernte und gesunde Pflanzen

Im Juni gibt es für Hobbygärtner viel zu tun, sodass ein Urlaub in der grünen Oase keine Option ist. Die Pflanzen benötigen Sorgfalt, um gesund zu bleiben und eine gute Ernte zu ermöglichen. Zu den Gartenarbeiten im Juni gehört beispielsweise der Formschnitt von immergrünen Hecken wie Buchsbaum und Sträuchern. Es ist eine gute Gelegenheit, sofern keine Vögel darin brüten.

Ein wichtiger Aspekt ist auch das regelmäßige Mähen des Rasens, besonders bei trockenem Wetter. Der beim Mähen gewonnene Rasenschnitt kann idealerweise zum Mulchen von Gemüsepflanzen und Erdbeeren verwendet werden, da er dazu beiträgt, die Feuchtigkeit im Beet zu speichern. Zusätzlich ist es von großer Bedeutung, Schädlinge im Garten zu bekämpfen. Wehrmaßnahmen wie Schneckenkragen, Schutznetze oder Hausmittel können hierbei hilfreich sein.

Des Weiteren sollte man die Apfel- und Pflaumenbäume kontrollieren, um die Raupen des Apfel- bzw. Pflaumenwicklers zu entdecken und befallene Früchte zu entfernen. Durch diese Maßnahme wird der Neubefall im August verringert. Für einen erneuten Flor und die Gesundheit öfter blühender Rosensorten sollten die welken Blütenstände entfernt werden. Zudem empfiehlt es sich, die Pflanzen gegen Ende Juni erneut zu düngen.

Die heißen Tage im Juni erfordern besondere Aufmerksamkeit für Gartentiere wie Vögel, die von einer Wassertränke profitieren. Diese sollte täglich gereinigt und erhöht aufgestellt werden, um den Tieren eine willkommene Erfrischung zu bieten. Auch das Anhäufeln von Kartoffeln im Juni kann die Seitenwurzelbildung fördern und somit die Ernte steigern. Zusätzlich sollte der Rhabarber Ende Juni mit Düngemitteln wie Kompost oder Brennnesseljauche versorgt werden, damit er sich über den Winter erholen kann. Wer im Herbst eigene Kürbisse ernten möchte, kann im Juni die Samen aussäen, ebenso ist die Saat von Salaten, Rote Bete, Möhren oder Weißkohl möglich.

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