Die Fußballerinnen des FC Bayern haben sich vorzeitig den deutschen Meistertitel in der Bundesliga Frauen gesichert. Dies ist bereits ihr zweiter aufeinanderfolgender Titelgewinn. In einem spannenden Spiel am vergangenen Samstag setzten sie sich gegen Bayer Leverkusen mit einem 2:1 Sieg durch. Mit diesem Ergebnis und einem komfortablen Vorsprung von sieben Punkten vor dem Dauerrivalen VfL Wolfsburg können die Bayern nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden.
Die Münchnerinnen haben in dieser Saison eine beeindruckende Leistung gezeigt, indem sie bisher ungeschlagen blieben und auch einen überzeugenden Sieg gegen Wolfsburg verbuchen konnten. Unter der Führung des norwegischen Chefcoaches Alexander Straus, der die Mannschaft seit 2022 trainiert, haben die Bayern-Frauen eine stabile Leistung abgeliefert. Spielerinnen wie Georgia Stanway, Pernille Harder und Magdalena Eriksson sowie deutsche Nationalspielerinnen wie Lea Schüller und Giulia Gwinn trugen maßgeblich zum Erfolg bei.
Für den FC Bayern bedeutet dieser Titelgewinn bereits den sechsten Meisterschaftstriumph in der Geschichte des Vereins. Es ist ein besonderer Erfolg, den Straus als „ein größeres Ding“ bezeichnete und der ihm persönlich viel bedeutet. Während die Münchnerinnen den Meistertitel feiern, richtet sich der Fokus des Tabellenzweiten VfL Wolfsburg nun auf das DFB-Pokalfinale gegen die Bayern.
Die Niedersachsen, die seit 2013 regelmäßig Titel gewinnen, müssen sich nun voll und ganz auf das bevorstehende Finale konzentrieren. Der Abschied von Nationalspielerin Lena Oberdorf im Sommer zum FC Bayern München setzt dem Team zusätzlich zu. Trotz der Niederlage gegen die Bayern zeigte Leverkusen eine solide Leistung und konnte das Spiel vor heimischem Publikum lange Zeit offenhalten. Die Münchnerinnen behaupteten sich jedoch und feierten letztendlich verdient den vorzeitigen Meistertitel in der Bundesliga Frauen.