BildungUelzen

Ewige Erinnerung: Gedenktafel für Gefallene des Weltkrieges enthüllt

Landrat Dr. Heiko Blume, Vorsitzender des Uelzener Kreisverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, lobt eine neue Geschichts- und Erinnerungstafel, die kürzlich auf dem Sankt-MarienFriedhof eingeweiht wurde. Die Tafel steht in der Nähe des Ehrengräberfeldes, auf dem Gefallene des Weltkriegs bestattet sind. Bei einer Feierstunde, organisiert vom Herzog-Ernst-Gymnasium (HEG), dankte Blume den Projektmitwirkenden und insbesondere den fünf Schülern und Schülerinnen des HEG, die unter der Leitung ihres Lehrers Volker Bratz die Schicksale der Bestatteten erforscht und auf der Gedenktafel festgehalten haben.

Die Schüler Tabea Klingebiel und Philipp Schering gaben Einblicke in ihre Arbeit und berichteten über die Herausforderungen und Erkenntnisse während des Projekts. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgte durch die Stadt- und Kreisarchivarin Dr. Christine Böttcher sowie den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Karl-Friedrich Boese, Bildungsreferent des Volksbunds, lobte die Schüler für ihr Werk und betonte die Bedeutung der Geschichtstafeln, die das Leiden des Krieges verdeutlichen.

Die Schulleiterin Gabriele Diedrich bezeichnete die Infotafel als Symbol für das Leid, das Kriege mit sich bringen. Sie rief zu Frieden und respektvollem Miteinander auf, besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Konflikte in der Ukraine und im Gaza-Streifen. Pröpstin Wiebke Vielhauer verurteilte jegliche Form von Gewalt und betonte, dass Kriege nicht mit christlichen Werten vereinbar seien. Gemeinsam mit den Anwesenden bat sie in einem Gebet um Frieden und Glück für alle Menschen.

Die Feierstunde wurde musikalisch von der Blockflötengruppe des HEG unter der Leitung von Heiko Schlegel begleitet. Die Aufstellung der Geschichts- und Erinnerungstafel ist Teil einer langjährigen Tradition im Landkreis Uelzen und dient als Mahnung für Frieden und Freiheit in einer Zeit, in der die Welt erneut mit kriegerischen Konflikten konfrontiert ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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