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Europawahl 2024: Generation Z und der Politik-Gender-Gap – Junge Stimmen für Rechtspopulisten?

Bei der Europawahl 2024 in Ländern wie Deutschland und Belgien dürfen erstmals 16- und 17-Jährige ihre Stimme abgeben. In Deutschland sind etwa 5,1 Millionen junge Menschen wahlberechtigt, was möglicherweise einen Einfluss auf das Wahlergebnis haben könnte. Laut einer Eurobarometer-Umfrage im April planen 64 Prozent der Befragten im Alter von 15 bis 30 Jahren, bei der Europawahl zu wählen.

Der Bundestag setzte im Jahr 2022 das Wahlalter für die Europawahl herab, wodurch die Zahl der Wahlberechtigten in Deutschland um etwa 2,3 Prozent stieg. Diese Maßnahme wurde getroffen, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre politische Stimme zu erheben und Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen.

In Europa wird diskutiert, dass junge Menschen auch rechtspopulistische Parteien unterstützen. Studien zeigen, dass es politische Unterschiede zwischen jungen Frauen und Männern gibt. Während junge Männer tendenziell konservativen Parteien zuneigen, bevorzugen junge Frauen eher progressive Parteien.

Untersuchungen deuten darauf hin, dass es bei der Generation Z eine Neigung zum rechtspopulistischen Lager gibt. In Deutschland haben Umfragen gezeigt, dass ein gewisser Anteil der jungen Menschen die rechtspopulistische AfD unterstützen würde. Es zeigt sich auch eine Diskrepanz zwischen den Wahlpräferenzen junger Männer und Frauen.

In Belgien könnten bei den bevorstehenden Wahlen Parteien mit einwanderungsfeindlichen Tendenzen eine starke Unterstützung erhalten, insbesondere von jungen Männern. Die politische Landschaft in Europa scheint sich nach rechts zu verschieben, wobei rechtspopulistische Parteien in verschiedenen Ländern Zuspruch von jungen Wählern erhalten. Junge Menschen erwägen möglicherweise eine Unterstützung rechtspopulistischer Parteien aufgrund einer wahrgenommenen Vernachlässigung durch etablierte Parteien und einer effektiven Social-Media-Präsenz der rechtspopulistischen Vertreter.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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