Der SV Rosche erlebte das Ende einer Ära, als der Verein nach zwölf Jahren aus der Fußball-Bezirksliga abstieg. Ihr Schicksal wurde durch ein 2:6-Heimdebakel gegen den TuS Reppenstedt besiegelt. Während Rosche den bitteren Abstieg hinnehmen musste, hatte der SV Emmendorf nach einem überraschenden 2:2-Unentschieden gegen den TSV Gellersen weiterhin Hoffnung auf den Klassenerhalt. Das Remis nach sieben Niederlagen in Folge ließ Emmendorf vom Traum des Ligaverbleibs am Leben.
In der Partie gegen Gellersen gelang es den Emmendorfern, nach einem frühen Rückstand durch Andreas Demir auszugleichen. Pascal Husemann nutzte einen Torwartfehler, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Jan Heinze brachte Emmendorf 2:1 in Führung, bevor Robin Meyer für Gellersen erneut ausglich. Trotz einer insgesamt starken Leistung war der Sieg für Emmendorf nicht mehr drin, aber das Unentschieden hielt ihre Träume vom Klassenerhalt am Leben. Der SVE-Coach Malte Weber war stolz auf die Leistung seines Teams und hoffte auf einen Patzer der Konkurrenz.
Für Rosche war der Abstieg eine herbe Enttäuschung, besonders nach einem schwachen Auftritt gegen Reppenstedt. Trainer Pascal Kläden war nach dem Schlusspfiff hochgradig enttäuscht und übernahm die Verantwortung für das misslungene Saisonziel. Trotz des Abstiegs bekräftigte Kläden, dass er im kommenden Jahr weitermachen würde. Die Roscher konnten mit einem Sieg im entscheidenden Spiel den Abstiegskampf spannender gestalten, aber ein schwaches Spiel in der ersten Halbzeit sorgte dafür, dass sie bereits vorzeitig geschlagen waren.