NiedersachsenWirtschaft

Tourismusindustrie in Niedersachsen leidet unter trüber Stimmung und wirtschaftlicher Unsicherheit

Die Stimmung in der Tourismusbranche in Niedersachsen bleibt weiterhin getrübt, wie aus einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) hervorgeht. Hohe Kosten und eine unsichere Wirtschaftslage führen dazu, dass Unternehmen bei Investitionen zurückhaltend sind. Der Konjunkturklimaindex ist zum zweiten Mal in Folge gesunken. Im Gastgewerbe sank der Index von 104,5 auf rund 90 Punkte, leicht unter dem Niveau von 2022. In der Reisebranche fiel er von gut 135 auf knapp 122.

Die Umfrage ergab, dass die Geschäftslage im Durchschnitt schlechter als im Vorjahr eingeschätzt wird. Im Gastgewerbe betrachten 25 Prozent der Betriebe ihre wirtschaftliche Lage als gut, während 24 Prozent sie als schlecht bewerten. Die Stimmung ist besonders schlecht in der Gastronomie, während Campingplätze optimistischer sind. Reisebüros und -veranstalter haben eine positivere Sicht auf ihre Lage.

Die Unternehmen in der Branche fordern weniger Regulierung und Nachweispflichten sowie echte Erleichterungen. Die IHK-Hauptgeschäftsführerin Monika Scherf betont, dass die Branche Unterstützung seitens der Landespolitik benötigt. Die Zukunftsaussichten sind von Pessimismus geprägt, vor allem aufgrund hoher Kosten, steigender Preise für Übernachtungen und Speisen sowie des Arbeitskräftemangels. Fast die Hälfte der Betriebe im Gastgewerbe gibt an offene Stellen zu haben, während die Nachfrage aus dem Inland kritisch bleibt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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