Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am 12. Februar 2025 im Landkreis Stade, als eine 63-jährige Frau aus Ahlerstedt mit ihrem VW Fox verunglückte. Sie fuhr auf der Landstraße 127 in Richtung Apensen, als sie aus bisher ungeklärten Gründen von der Straße abkam und frontal gegen einen Baum prallte. Trotz des schnellen Eintreffens von Notarzt, Rettungswagen und des Rettungshubschraubers Christoph 29 konnte der Frau nicht mehr geholfen werden. Sie erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen, was die Einsatzkräfte in eine belastende Situation brachte.
Die Feuerwehr war ebenfalls vor Ort, sicherte das Unfallfahrzeug und beseitigte die auslaufenden Betriebsstoffe. Die L 127 wurde während der Rettungs- und Bergungsarbeiten vollständig gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Der VW der Frau erlitten einen Totalschaden, die geschätzten Kosten belaufen sich auf etwa 6.000 Euro.
Weitere Unfälle am selben Tag
Am gleichen Tag wurden weitere Unfälle auf den Straßen Niedersachsens registriert. Ein 75-jähriger Mann aus Stade geriet mit seinem VW in den Gegenverkehr auf der Autobahn 26. Dieses Ereignis geschah um 12:15 Uhr, als er die Leitplanke streifte und mit zwei entgegenkommenden Fahrzeugen, einer 37-jährigen Frau in einem VW-Up und einer 77-jährigen Frau in einem Peugeot, kollidierte. Glücklicherweise blieb es bei Sachschäden, und es wurden keine Personen verletzt. Dennoch musste die Fahrbahn zeitweise komplett gesperrt werden, was wiederum zu Staus führte.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich ebenfalls um 12:15 Uhr auf der A 26, als ein 46-jähriger Fahrer eines Renault-Transporters aus Polen beim Spurwechsel einen Porsche Cayenne übersah. Der Porsche-Fahrer versuchte auszuweichen, prallte jedoch gegen die Schutzplanke und kollidierte danach mit dem Renault. Auch in diesem Fall blieben beide Fahrer unverletzt, doch es entstand ein erheblicher Sachschaden von etwa 70.000 Euro. Die A 26 musste für etwa anderthalb Stunden komplett gesperrt werden und der Verkehr wurde umgeleitet.
Vorfall mit einem Kind
Ein weiterer schwerer Verkehrsunfall ereignete sich bereits am 24. August 2024, als ein 13-jähriger Junge auf der B73 bei Stade angefahren wurde. Der Junge war im Grünstreifen neben der B73 unterwegs und beabsichtigte, die Straße zu überqueren, als der Verkehr stockte. Tragischerweise trat er zwischen wartenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn und wurde von einem Citroën erfasst. Der Junge wurde schwer verletzt und auf den Asphalt geschleudert. Rettungsdienste, ein Notarzt und die Polizei waren schnell vor Ort, und ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Hamburger Klinik. Glücklicherweise wurde berichtet, dass sich der Gesundheitszustand des Jungen stabilisierte und keine Lebensgefahr bestand.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen
Das Landesamt für Statistik Niedersachsen erhebt umfassende Daten zu Straßenverkehrsunfällen. Diese Statistiken umfassen Details zu Unfällen, beteiligten Personen und Fahrzeugen, Verunglückten sowie Unfallursachen. Die Erhebungen helfen dabei, ein zuverlässiges Bild über die Verkehrssicherheitslage in Niedersachsen zu gewinnen, wobei die Hauptnutzer der Statistiken Ministerien, die Polizei und Forschungsinstitute sind. Auch die Medien nutzen diese Daten, um über Verkehrsunfälle zu berichten und die Öffentlichkeit zu informieren.
Insgesamt zeigt die jüngste Häufung von Verkehrsunfällen, dass die Straßen in Niedersachsen weiterhin Gefahren bergen, insbesondere bei ungünstigen Wetterbedingungen, wie zuletzt angesichts der Glatteiswarnung des Deutschen Wetterdienstes.
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