Niedersachsen steht vor einem drastischen Temperatursturz, wie die neuesten Wetterprognosen zeigen. Meteorologen warnen vor ungewöhnlich kalten Bedingungen und Schneefällen bis in tiefe Lagen. Bereits am Donnerstagmorgen war ein deutlicher Kälteeinbruch spürbar. In höheren Lagen gab es Frost und Schneefälle, während die Temperaturen insbesondere auf Berggipfeln wie dem Feldberg im Schwarzwald und der Zugspitze auf frostige Werte fielen.
Das bevorstehende Wochenende verspricht weiterhin unbeständiges Wetter. Am Samstag werden Temperaturen zwischen 6 und 11 Grad erwartet, eine drastische Abkühlung im Vergleich zur vorangegangenen Woche. Für den Sonntag sind noch kältere Temperaturen prognostiziert, mit möglichen Schneeregenfällen, die auch in tieferen Lagen zu Schneefällen führen könnten.
Neben dem blendenden Wetter am Wochenende warnen Meteorologen insbesondere vor dem kommenden Montag, an dem extreme Kälte in Höhenlagen bis auf den Boden spürbar sein könnte. Diese Bedingungen stellen eine große Gefahr für die Landwirtschaft dar und könnten zu erheblichen Schäden an Pflanzen und der Obstblüte führen. Der Diplom-Meteorologe Dominik Jung warnt vor den Auswirkungen des unerwarteten Kälteschocks im April und betont die zunehmende Intensität von Wetterextremen aufgrund des Klimawandels.
Der langfristige Ausblick für Niedersachsen bleibt unsicher, da die Vorhersagen weiterhin auf kühles und regnerisches Wetter hindeuten. Die Temperaturen sollen langsam ansteigen, jedoch auf unterdurchschnittlichem Niveau bleiben. Wetterexperten raten dazu, die Entwicklungen genau zu verfolgen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche Schäden zu minimieren in Anbetracht der sich verändernden Klimabedingungen.
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