Heute feiert die Solarbranche weltweit den Internationalen Tag der Sonne, der aus Aktivitäten der US-amerikanischen Solarenergie-Bewegung entstanden ist. Anlässlich dieses Tages untersucht der Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen|Bremen (LEE) die Solarenergie in Niedersachsen und Bremen genauer. Der Bundesrat und der Bundestag haben das Solarpaket I verabschiedet, welches eine Erhöhung des Flächenpotenzials für Freiflächen-Photovoltaikanlagen und regulatorische Erleichterungen vorsieht.
Laut einer Analyse der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) hat sich die neu installierte Photovoltaik-Leistung in Niedersachsen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Der jährliche Zuwachs konnte von gut 0,6 Gigawatt im Jahr 2022 auf über 1,4 Gigawatt im Jahr 2023 gesteigert werden. Regionale Unterschiede gibt es dabei, wobei die Gesamtleistung von 5,6 Gigawatt auf knapp 7,1 Gigawatt angestiegen ist.
In Bezug auf die Nutzung von Freiflächen für Photovoltaikanlagen wurden 2023 in Niedersachsen deutlich mehr Anlagen mit einer Leistung von 96 Megawatt gebaut als in den Vorjahren. Insgesamt wurden 844 Megawatt auf Freiflächen installiert, was etwa 12 Prozent der Gesamtleistung von rund 7.060 Megawatt in Niedersachsen ausmacht. Die Mehrheit der Anlagen befindet sich auf Dachflächen.
Der LEE warnt vor einem Ungleichgewicht zwischen Wind- und Solarenergie in Norddeutschland. Laut LEE-Solarexpertin Mona von Baumbach sollte der Ausbau von Freiflächen-PV im gleichen Tempo wie der Dachflächenausbau erfolgen. Unternehmen wie der Hafen Brake setzen bereits auf Dachflächen-Photovoltaik, und die niedersächsische Landesregierung schätzt das Potenzial in den Bereichen Industrie und Gewerbe auf drei Gigawatt, von denen bisher weniger als zehn Prozent erreicht wurden.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen