Stade

Verzögerung bei Bau des zweiten LNG-Terminals in Wilhelmshaven bis 2024

Das zweite schwimmende Terminal für den Import von Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven verzögert sich. Ursprünglich war geplant, dass es in der ersten Jahreshälfte in Betrieb genommen wird, jedoch wird nun das zweite Halbjahr 2024 als neuer Zielzeitpunkt angepeilt. Dirk Lindgens, Sprecher des zukünftigen Betreibers Deutsche Energy Terminal (DET), bestätigte die Verzögerung und erwähnte, dass auch das Terminal in Stade betroffen sei.

Ursprünglich war geplant, dass die Terminals in Wilhelmshaven und Stade gemeinsam zur nächsten Wintersaison in Betrieb gehen sollten. Dieses Vorhaben ist nun aufgrund von Zulieferproblemen und unvorhergesehenen Schwierigkeiten, wie beispielsweise der tieferen Verlegung einer Gasleitung in Wilhelmshaven, ins Stocken geraten. Lindgens erklärte, dass das ursprüngliche Ziel, alle vier LNG-Projekte in nur zwei Jahren abzuschließen, aufgrund der Umstände nicht erreicht werden konnte.

Die Verzögerungen bei der Errichtung der neuen Flüssigerdgas-Infrastruktur sind eine direkte Reaktion auf den Ukrainekonflikt im Februar 2022. Der Angriff Russlands auf die Ukraine führte zu einer Versorgungslücke, die durch den Ausfall russischer Gaslieferungen entstanden war. Die Einrichtung von Flüssigerdgas-Terminals in Wilhelmshaven und Stade soll dazu beitragen, diese Versorgungslücke zu schließen und die Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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