Kriminalität und JustizStade

Stadteinsatz von Wohnwagen: Bürgermeisterin kämpft gegen wiederholte Besetzungen

120 Caravanes drangen gewaltsam in ein Stadion ein, was zu große Verärgerung bei der Bürgermeisterin führt. Am Sonntag, dem 2. Juni, betraten etwa 120 Wohnwagen gewaltsam das Stadion Emile Miart in Blanquefort. Insgesamt wurden vier von fünf Fußballfeldern von Mitgliedern der Gemeinschaft besetzt, wie France 3 Nouvelle-Aquitaine am Montag, dem 3. Juni, berichtete. Dies geschah, während die Stadt ihr kulturelles Festival, l’Échappée Belle, veranstaltete. Bereits im letzten Sommer hatte sich eine ähnliche Situation ereignet.

Die Bürgermeisterin Véronique Ferreira ist verzweifelt. „Hypernervös oder in tiefer Erschöpfung, ich weiß es nicht mehr“, schrieb sie am Sonntag, dem 2. Juni, auf ihrem Facebook-Account. Die Bürgermeisterin kritisierte die „Unfähigkeit der öffentlichen Gewalten, die Installation der Wohnwagen zu verhindern“. „Wieder einmal steht der Bürgermeister alleine da“, beklagte sie. Sie fordert daher ein schnelleres Vorgehen gegen diese wiederholten Besetzungen. Gegenüber France 3 sagte sie: „Es handelt sich um die siebte illegale Besetzung seit Januar: Vereine sind betroffen, aber auch Schulen, die Meisterschaft im Gaelic Football, die in 15 Tagen stattfinden soll. Die Felder wurden vor nicht allzu langer Zeit renoviert; das Stadion war vor drei Wochen schon einmal besetzt.“

Die Bürgermeisterin von Blanquefort gab an, den Menschen, die das Stadion besetzt hatten, einen anderen Durchgangsplatz angeboten zu haben, doch diese hätten abgelehnt. Angesichts der „Anhäufung illegaler Besetzungen“ und des Mangels an Lösungen hat Véronique Ferreira am Montag, dem 3. Juni, eine einstweilige Verfügung beim Gericht eingereicht, wie France 3 Nouvelle-Aquitaine berichtete. Allerdings scheint die Bürgermeisterin nicht viel zu erwarten: „Normalerweise schicken sie die Polizei, wenn die Wohnwagen bereits verschwunden sind.“ Laut France 3 plant sie, in dieser Woche Anzeige zu erstatten wegen „Energie- und Flüssigkeitsdiebstahls“, „Einbruch“ und „Beschädigung kommunaler Einrichtungen“.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"