Marie-José Pérec: Eine bewegende Reise mit der Olympischen Fackel nach Guadeloupe

Marie-José Pérec: Eine bewegende Reise auf See

Marie-José Pérec, eine der erfolgreichsten französischen Leichtathletinnen, hat kürzlich an einer besonderen Reise teilgenommen, die große Emotionen hervorgerufen hat. An Bord des Maxi-Trimarans von Armel Le Cléach machte sie eine lange Überfahrt von Brest bis in ihre Heimat Guadeloupe, um die olympische Flamme zu überbringen. Bei ihrer Ankunft zeigte sich die dreifache Olympiasiegerin sowohl gerührt als auch stolz.

Während dieser Reise dachte Pérec viel an ihre geliebte Großmutter mütterlicherseits, Eléonore Distin, die sie aufgezogen hat und eine bedeutende Rolle in ihrer sportlichen Karriere spielte. Sie offenbarte gegenüber La Tribune am Sonntag, dass sie während der Überfahrt oft an ihre Großmutter gedacht hat. Sie erklärte: „Es gibt mir einen Stich im Herzen. Es wäre unglaublich für sie gewesen zu sehen, dass ich ihren Traum Wirklichkeit werden lasse. Schon alleine darüber zu sprechen, lässt mich Gänsehaut und einen Kloß im Hals bekommen.“

Dank ihrer Großmutter konnte Pérec viele Herausforderungen überwinden und hat sich von ihr inspirieren lassen, immer wieder aufzustehen und weiterzumachen. Sie betonte, dass die guadeloupéische Bevölkerung stark und widerstandsfähig ist, auch wenn das Leben oft nicht einfach ist.

Die Reise war jedoch nicht nur von persönlicher Bedeutung für Pérec, sondern auch eine symbolische Anerkennung für das, was die Überseegebiete zur französischen Sportwelt beigetragen haben. Sie betonte, dass es wichtig sei, die kulturelle Vielfalt und den Einfluss der Überseegebiete auf den französischen Sport zu würdigen.

Diese Reise symbolisiert nicht nur die Verbindung von Pérec zur Guadeloupe und ihrer Großmutter, sondern auch die Stärke und Widerstandsfähigkeit, die sie und ihre Heimat repräsentieren. Die Anerkennung und Wertschätzung der kulturellen Vielfalt in der französischen Sportwelt ist von großer Bedeutung und sollte nicht unterschätzt werden.