Lkw kracht in Wohnhaus: Schlafender Bewohner muss geweckt werden

Frühmorgendliches Drama in Hammah: Lkw kracht in Haus – Bewohner schläft weiter

Ein ungewöhnliches Ereignis erschütterte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die beschauliche Gemeinde Hammah im Landkreis Stade: Ein Abschlepp-Lkw verursachte einen schweren Unfall, als seine Bremsen versagten und er in ein Wohnhaus krachte. Doch trotz des Lärms und der Verwüstung schlief ein Bewohner so tief und fest, dass er sogar geweckt werden musste, um die Situation zu realisieren.

Der 30-jährige Fahrer des Lkw war gegen 2.25 Uhr auf der Straße Bi de Hütten unterwegs und plante, auf die Bahnhofstraße abzubiegen. Doch das Schicksal wollte es anders – die Bremsen versagten, der Lkw durchbrach eine Hecke und die Außenmauer des Wohnhauses, in dem vier Menschen schliefen.

Einer der Hausbewohner wurde durch herabstürzende Trümmer verletzt und musste ambulant behandelt werden. Der Lkw-Fahrer wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht und befand sich noch am Freitagmittag in ärztlicher Behandlung. Die Polizei hielt sich bezüglich der Schwere seiner Verletzungen bedeckt.

Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und zogen Spezialisten des THW sowie einen Baugutachter hinzu, um die Bergung des Lkw sicher durchzuführen. Der Schock saß tief bei den Bewohnern des Hauses, die vorübergehend anderweitig untergebracht wurden, während Experten die Statik des beschädigten Gebäudes überprüften.

Dieses ungewöhnliche Ereignis verdeutlicht die Fragilität des Alltags und die Unberechenbarkeit von Unfällen. Glücklicherweise endete der Vorfall nicht in einer Katastrophe, obwohl die Spuren des Zusammenstoßes noch lange sichtbar sein werden. Ein Bewohner, der selbst im Schlaf vor den realen Gefahren des Lebens nicht sicher war, wird dieses Erlebnis sicher nicht so schnell vergessen.