Jubel in Toulouse: Stade toulousain feiert Triumph mit 11.000 Fans

Les Spieler des Stade Toulousain sind erschöpft, aber glücklich, als jeder von ihnen den Europapokal auf dem Balkon des Rathauses angesichts von 11.000 Fans in die Höhe hebt. Trotz des bevorstehenden Saisonendes genießt Toulouse den Moment und feiert ausgelassen. „Wir denken nicht an morgen“, fasst Antoine Dupont zusammen. Vor dem dramatischen Sieg im Champions Cup-Finale gegen Leinster (31-22 n.V.) war klar, dass nichts passieren sollte, selbst im Falle eines Sieges. Bürgermeister (DVD) von Toulouse, Jean-Luc Moudenc, betont, dass erst nach Abschluss des Top 14 gehandelt werden sollte.

Am Sonntag versammelten sich 11.000 Fans in Rot und Schwarz auf dem Platz vor dem Rathaus, um das Team zu feiern. Auch die Spieler wollten ihren Anhängern danken: „Wir mussten unserem Publikum etwas zurückgeben, gestern war der Platz voll, um uns zu unterstützen“, sagt Thomas Ramos, der Toulouser Vollbackspieler. Nach der Rückkehr vom Finale in einem Freudenrausch erklärt er, dass es nach zwei bis drei harten Jahren wichtig sei, diesen Sieg zu feiern. Auch Antoine Dupont, der zum Spieler des siegreichen Finales ernannt wurde, erlebt einen emotionalen Moment und betont, dass sie momentan im Siegesrausch seien, aber bald müssten sie sich wieder auf zukünftige Ziele konzentrieren.

In der „Salle des Illustres“ des Rathauses, dem üblichen Veranstaltungsort für die Feiern der Rot-Schwarzen, herrscht eine festliche Stimmung. Spieler wie Jack Willis und Blair Kinghorn tanzen zu Musik, während Cyril Baille Bälle in die Menge wirft. Der Trainer Ugo Mola äußert sich stolz über sein Team. Der Spieler Rodrigue Neti zeigt mit einem Neukaledonien-Flaggenumhang stolz seine Herkunft und erklärt, dass es wichtig sei, seine Familie auf diese Weise zu repräsentieren. Trotz der Unruhen in dem Archipel hofft er auf baldige Ruhe.