Im Fall des seit mehr als drei Wochen verschwundenen Arian aus Bremervörde, hat die Polizei ihre erneute Suche nach dem Sechsjährigen eingestellt. Die Ermittler planen nun, alle Ergebnisse der Aktion zu analysieren und zu besprechen, wie sie weiter vorgehen sollen. Während der Suchaktion haben Einsatzkräfte die Oste abgesucht. Zwei Sonarboote durchfuhren eine Strecke von 15 Kilometern entlang des Flusses, während zwei weitere Boote mit speziell ausgebildeten Spürhunden unterwegs waren.
Die Polizei betonte, dass die Hunde, die auch Menschen unter Wasser aufspüren können, bisher nicht angeschlagen haben. Daher waren auch Taucher bereit, im Falle eines Alarms von den Hunden eingesetzt zu werden. Die Suche erstreckte sich auch auf die Nebenflächen des Flusses bei Kranenburg, insbesondere auf die sogenannten Pütten, die bei Flut überschwemmt werden. Diese Gebiete sind schwer zugänglich und stellen eine zusätzliche Herausforderung für die Einsatzkräfte dar.
Die Suche blieb jedoch erfolglos. Die Ermittler hofften weiterhin, Arian lebend zu finden. Trotz intensiver Anstrengungen und der Befragung von Anwohnern sowie der Verteilung von Flugblättern, konnten bisher keine entscheidenden Hinweise auf den Verbleib des Jungen gefunden werden. Arian war am 22. April als vermisst gemeldet worden, nachdem er sein Zuhause nur mit leichter Bekleidung verlassen hatte. Trotz des massiven Einsatzes von Hunderten Rettungskräften verschiedener Organisationen bleibt sein Verbleib ein Rätsel. Der Fall wird weiterhin von der Polizei untersucht, die verschiedene Spuren und Hinweise auswertet.