Stade

Elbe Klinikum Stade wird Ausbildungsstätte für lettische Medizinstudenten

Ein Wendepunkt in der medizinischen Ausbildung! Das Elbe Klinikum Stade wird zur offiziellen Zweigstelle der renommierten Riga Stradins University (RSU) in Lettland! Diese aufregende Kooperation markiert einen neuen Meilenstein in der Ärzteausbildung und verspricht, bis zu 96 Medizinstudenten eine praktische Ausbildung der Extraklasse zu bieten.

Im prachtvollen Schloss Agathenburg wurde die aufregende Partnerschaft feierlich besiegelt. Bei diesem Festakt wurde symbolisch ein Schlüssel übergeben, der nicht nur für die enge Zusammenarbeit zwischen den Institutionen steht, sondern auch eine Verbindung zu den Städten Stade und Riga darstellt, die beide einen Schlüssel im Wappen führen.

Ein starkes Zeichen für die Region

Die Bedeutung dieses Projektes ist riesig! Mit dem Besuch von Prof. Dr. Aigars Pētersons, dem Rektor der RSU, und dem lettischen Gesundheitsminister Hosams Abu Meri wurde deutlich, wie ernsthaft diese Kooperation angegangen wird. „Die Eröffnung der Uni-Zweigstelle ist ein entscheidender Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region“, betont das Elbe Klinikum. Die Hoffnung? Ein Teil der angehenden Ärzte soll direkt nach ihren Prüfungen in der Region bleiben!

Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken, beschreibt die Kooperation als „visionär“. Er warnt vor einer drohenden Unterversorgung aufgrund der bundesweiten Nachwuchsproblematik und dem demografischen Wandel. „Wir brauchen dringend mehr Medizinstudienplätze“, so Ristau. Mit der Partnerschaft erhofft man sich, frische Ärzte für die ambulante und stationäre Versorgung in der Region zu gewinnen.

Neue Perspektiven für Medizinstudenten

Der Landrat von Stade, Kai Seefried, der auch im Aufsichtsrat der Elbe Kliniken sitzt, lobte die europäische Zusammenarbeit: „Hier setzen wir ein starkes Zeichen für internationale Bildung!“ Auch Chefarzt Prof. Dr. Holger Schmidt spielt eine zentrale Rolle in dieser Kooperation, während er die Student*innen im Praktischen Jahr betreut.

Der Andrang bei der RSU ist enorm! Fast ein Viertel der Studierenden stammt nicht aus Lettland, viele davon aus Deutschland, die aufgrund des Numerus clausus in ihrer Heimat keinen Studienplatz erhalten haben. „Studierende möchten oft nach ihrem Abschluss in ihr Heimatland zurückkehren und dort Karriere machen“, erklärt Schmidt.

Doch das ist noch nicht alles: Auf dem Klinikgelände entsteht ein neuer medizinischer Campus, der nicht nur die RSU-Zweigstelle, sondern auch die Medizinischen Berufsfachschulen beherbergen wird! Ein großer Schritt, der bereits 2026 in Angriff genommen werden soll. Schmidt fügt hinzu: „Wir profitieren schon jetzt von hoch motivierten, exzellent ausgebildeten Muttersprachlern, die die Medizin von morgen gestalten werden.“

Die Pilotphase, die 2022 begann, war bereits ein voller Erfolg! Im August haben nun die ersten Medizinstudenten aus höheren Semestern ihre Ausbildung an der neuen Zweigstelle begonnen. Die Zukunft der Medizin in Stade sieht vielversprechend aus!

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