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Deichschutz in Stade: Erste Erhöhungen gegen den Klimawandel!

OrtStade
UrsacheKlimawandel

Die Küstenschutzmaßnahmen in Stade schreiten voran! Angesichts des dramatischen Anstiegs des Meeresspiegels durch den Klimawandel hat die erste Deicherhöhung in der Region stattgefunden. Die Elbdeiche, die sich über 223 Kilometer erstrecken, sind nun um fast zwei Meter erhöht worden, um den drohenden Sturmfluten besser standzuhalten. „Die Deiche sind in einem guten bis sehr guten Zustand“, betont die zuständige Kreisbaurätin Madeleine Pönitz. Diese Erhöhung ist ein entscheidender Schritt, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.

In diesem Jahr stehen gleich drei bedeutende Baumaßnahmen auf dem Plan. Im Bereich Bützflether Sand und Stadersand wird der Elbdeich auf bis zu 9,80 Meter über Normalhöhennull angehoben. Auch im Alten Land wird der Deich auf einer Länge von zwei Kilometern verstärkt und auf 9,00 Meter erhöht. Zudem wird der Elbdeich in Kehdingen auf fünf Kilometern Länge auf 9,90 Meter angehoben. Aktuell haben die Deiche eine Höhe von über 8 Metern, während die höchsten Sturmfluten in der Vergangenheit zwischen 5 und 6 Metern lagen.

Herausforderungen für den Küstenschutz

Doch nicht alles verläuft reibungslos! Es gibt weiterhin Klärungsbedarf zwischen den Deichverbänden und der Politik bezüglich der Priorität des Küstenschutzes im Vergleich zum Naturschutz. Einschränkungen bei den Bauzeiten in der Nähe von Vogelschutzgebieten und die Forderung nach Kompensationen erschweren die notwendigen Maßnahmen erheblich. Zudem müssen die Schäferinnen und Schäfer, die traditionell für die Pflege der Deiche zuständig sind, in einer wirtschaftlich tragbaren Weise unterstützt werden. Die Probleme mit Wölfen und die damit verbundenen Herausforderungen belasten die Schäfereien zusätzlich.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 3
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Quelle/Referenz
landkreis-stade.de
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