Am Wochenende versammelte sich die queere Community in Stade, um den vierten Christopher Street Day zu feiern. Unter dem Motto „Wir machen Stade bunt“ fanden sich Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft zusammen, um ein Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz zu setzen.
Aufstieg der Straftaten gegen queere Personen
Trotz des positiven Events wies Landrat Kai Seefried auf einen besorgniserregenden Trend hin. Die Anzahl der Straftaten gegen die sexuelle Orientierung ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Laut Polizeistatistik gab es 2023 insgesamt 1.499 Delikte, darunter 288 Gewaltdelikte. Diese alarmierende Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit, weiter für die Rechte und Sicherheit von LGBTQ+ Personen einzutreten.
Im Zuge des Christopher Street Days erinnerte Seefried daran, dass Respekt und Toleranz die Grundpfeiler einer gerechten Gesellschaft darstellen. Das Grundgesetz garantiert jedem Menschen Würde und Respekt, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung. Solche Freiheitsrechte sind in vielen Teilen der Welt noch nicht selbstverständlich und müssen weiterhin verteidigt werden.
Das bunte Fest in Stade war mehr als nur eine Sommerparty. Es war ein symbolischer Akt des Widerstands gegen Ausgrenzung und Gewalt. Die queere Community zeigte ihre Stärke und Entschlossenheit, für Gleichberechtigung und Akzeptanz einzutreten, trotz der steigenden Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert ist.
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