In einer spannenden Wendung hat das französische Fußballteam Brest, ein vermeintlicher Abstiegskandidat, es geschafft, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Champions League vorzustoßen. Trotz eines Budgets, das weit hinter den Schwergewichten wie Paris Saint-Germain und Monaco zurückbleibt, belegt die Mannschaft unter Trainer Eric Roy den dritten Platz in der Ligue 1. Durch diesen Erfolg wird das Team nun auch in der europäischen Elite kämpfen. Roy, der erst Anfang 2023 das Traineramt übernommen hat, fiel besonders mit einer gelungenen Mischung aus Talent und Erfahrung auf und wurde als „Trainer des Jahres“ ausgezeichnet.
Allerdings plagt Brest das Pech: Aktuell steht die Bilanz mit einem Sieg und drei Niederlagen nicht zum Besten. Das Team hat mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, besonders der Ausfall von Mittelfeldspieler Pierre Lees-Melou trifft sie hart. Für das Heimspiel in der Champions League muss Brest ins Stade de Roudourou umziehen, da das eigene Stadion nur 15.000 Zuschauer fasst, während die UEFA nur 5.000 zugelassen hätte. Der Verein bleibt ein Underdog, aber im Fußball kann alles passieren – die Fans sind gespannt, wie es weitergeht. Mehr dazu erfahren Sie bei sport.orf.at.