Sprengung von 24 Granaten in Hannover-Gelände: Beeinträchtigungen im Verkehr und Evakuierung von 850 Personen

24 Granaten nahe A2 in Hannover sollen in Kürze gesprengt werden | NDR.de – Nachrichten – Niedersachsen

Die bevorstehende Sprengung von 24 Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg nahe der A2 in Hannover hat erhebliche Auswirkungen auf die Gemeinde. Die Bewohner in einem Radius von 300 Metern um den Fundort mussten evakuiert werden, während die Autobahn A2 für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt ist, was zu Verkehrsbehinderungen führt. Das explosive Material soll auf dem Gelände der Stadtgärtnerei beseitigt werden, wobei die Feuerwehr Hannover die Sprengung in drei Gruppen vorbereitet.

Auswirkungen auf die Bevölkerung

Rund 850 Menschen wurden aus ihren Wohnungen evakuiert und in der IGS Bothfeld untergebracht, bis sie sicher in ihre Häuser zurückkehren dürfen. Die Evakuierung wurde als Vorsichtsmaßnahme durchgeführt, da laut Feuerwehr keine direkte Bedrohung für die Bevölkerung besteht. Um den Betroffenen während der Sprengung Unterstützung zu bieten, hat die Stadt Hannover ein Bürgertelefon eingerichtet, unter der Nummer (0800) 731 31 31, um Fragen zu beantworten und Informationen bereitzustellen.

Rückblick auf vorherige Sprengung

Ende Mai wurden bereits acht Granaten auf dem Gärtnerei-Gelände kontrolliert gesprengt, was zu einer kurzzeitigen Evakuierung von etwa 700 Menschen führte. Die erneute Sprengung der restlichen 24 Granaten verdeutlicht die kontinuierliche Arbeit der Kampfmittelexperten, die sicherstellen, dass das Gebiet von explosiven Altlasten befreit wird, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Das Bürgertelefon und die Evakuierungsmaßnahmen sind Teil eines gut koordinierten Plans, um die Sprengung sicher und effektiv durchzuführen. Die Bevölkerung wird über die Internetportale der Stadt Hannover und der Feuerwehr Hannover über aktuelle Entwicklungen informiert und auf dem Laufenden gehalten, um Transparenz und Sicherheit zu gewährleisten.