Kriminalität und JustizNiedersachsen

Seenotsender-Fehlalarm fordert Dutzende Einsatzkräfte in Walchum

Am Freitag führten Feuerwehr und Polizei in Walchum (Landkreis Emsland) eine Suchaktion durch, um eine Person zu lokalisieren, die möglicherweise in Seenot geraten war. Der Alarm wurde ausgelöst, nachdem ein Binnenschiffer am frühen Nachmittag beim Schleusenwärter in Herbrum Signale eines Seenotsenders empfangen hatte, die vom Sportboothafen in Walchum ausgingen. Einsatzkräfte suchten das Gewässer mit Booten und Drohnen ab, fanden jedoch keine Person, weshalb sie ihre Suche auf die Ems in Höhe Walchum ausweiteten.

In einer unerwarteten Wendung erschien während der Rettungsaktion ein Mann auf der Wache und gab an, am Vortag einen defekten Seenotsender in einem Mülleimer am Sportboothafen entsorgt zu haben. Trotz des vermeintlichen Defekts sendete der Sender weiterhin Signale, die zu dem Großeinsatz führten. Glücklicherweise befand sich niemand in Not, es handelte sich lediglich um den funktionierenden Seenotsender selbst.

Die Suchaktion mobilisierte zahlreiche Einsatzkräfte, darunter Feuerwehren aus der Umgebung mit 16 Fahrzeugen, 47 Einsatzkräften und mehreren Tauchern. Zudem waren zwei Drohnen, vier Boote, Rettungsfahrzeuge, die Wasserschutzpolizei sowie Mitarbeitende des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Ems-Nordsee beteiligt. Der Eigentümer des Senders wird für den Einsatz nicht zur Kasse gebeten und erhält auch keine Strafe, wie von der Polizei gegenüber dem NDR Niedersachsen bestätigt wurde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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