Niedersachsen

Schwarzbau-Kontrollen in Region Hannover: Ministerium kämpft gegen Schwarzarbeit

"Schwarzarbeit unter der Lupe: Was die Kontrollen des Zolls in Niedersachsen ans Licht bringen"

Das niedersächsische Wirtschaftsministerium hat gemeinsam mit den Kommunen und dem Zoll eine Bekämpfung von Schwarzarbeit gestartet. Über einen Zeitraum von drei Tagen wurden Kontrollen in 51 Kommunen, einschließlich der Region Hannover, durchgeführt. Der Fokus lag dabei auf Betrieben im Baugewerbe. Die Aktionstage sind Teil der „Woche der Schwarzarbeitbekämpfung“, welche vom Wirtschaftsministerium in Niedersachsen und der Generalzolldirektion in Köln koordiniert wird. Schwarzarbeit wird dabei als eine Straftat angesehen und nicht als Kavaliersdelikt.

Die Ordnungsbehörden prüfen die handwerklichen Qualifikationen der Bauarbeiter und ob alles ordnungsgemäß angemeldet ist. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls überprüft, ob die Bauunternehmer ihre Angestellten korrekt krankenversichert haben. Es wurde festgestellt, dass in der Baubranche Scheinselbstständigkeit häufig vorkommt, was zu Steuerausfällen und fehlenden Sozialversicherungsbeiträgen führt.

Es kam auch zur Erkenntnis, dass einige Arbeitnehmer nicht wussten, dass sie nicht krankenversichert waren, hauptsächlich aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse. Es wird betont, dass Sozialleistungsbetrug ein Problem ist, bei dem Arbeitnehmer beispielsweise Geld vom Jobcenter erhalten und gleichzeitig mehr arbeiten als angegeben. Alle Ergebnisse der Aktionswoche werden am kommenden Freitag veröffentlicht.

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Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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