Der Gärtner Eike Zech hat schwerwiegende Vorwürfe gegen die Stadt Rinteln erhoben. Er beklagt unzureichenden Hochwasserschutz, der seinem Gärtnereibetrieb im Graebeweg massive Schäden in Höhe von über 200.000 Euro zugefügt hat. In der Folge hat Zech die Stadt verklagt und fordert eine Beteiligung an der Beseitigung der Schäden, wie Schaumburger Landeszeitung berichtete.

Der Stadtjurist Jan Boße äußerte sich zu den Vorwürfen und erklärte, dass die Stadt einen regulären Schadenersatz ablehne, und dies in Abstimmung mit dem kommunalen Schadensausgleich. Dennoch sei die Stadt bereit, mit Zech und seinem Anwalt zu kommunizieren, um die wirtschaftlichen Folgen des Hochwassers abzumildern. Zech kritisierte zudem die Pflege der Flutmulden und Gräben, die seiner Meinung nach vernachlässigt worden sei. Boße wies diese Anschuldigungen zurück und betonte, dass der Bereich monatlich kontrolliert und bei Bedarf gepflegt werde.

Konflikt über Pflege und Abflussfähigkeit

Zech behauptet, dass starker Bewuchs die Abflussfähigkeit während Hochwasserereignissen beeinträchtigt. Laut Boße sind für das Wachstum etwa vier bis fünf Freischnitte pro Jahr erforderlich, um eine adäquate Kontrolle zu gewährleisten. Zech hatte angebracht, den Bereich selbst pflegen zu wollen, was Boße grundsätzlich als möglich bezeichnete, jedoch unter Berücksichtigung des Vergaberechts. Der Konflikt zwischen der Stadt Rinteln und dem Gärtnereibetrieb soll in den kommenden Wochen und Monaten weiter beobachtet werden.

Zusätzlich berichtete eine Facebook-Nachricht über die enormen Schäden, die Eike Zech zu beklagen hat und seine Vorwürfe an die Stadt im Detail. Der Gärtner hofft auf eine Lösung des Konflikts, die eine angemessene Unterstützung zur Beseitigung der Schäden vorsieht.