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Neues Baugebiet in Stadthagen – Potenzial am Ostring ungenutzt

Auf der Suche nach neuem Bauland: Warum wird das Ostring-Baugebiet in Stadthagen auf lange Bank geschoben?

Das geplante Baugebiet „Ostring“ in Stadthagen scheint von der Verwaltung aufgeschoben zu werden, trotz langjähriger Diskussionen darüber. Der Stadthäger Makler Carsten Winkelhake kritisiert das Bauamt und bezeichnet das Vorgehen als „Missmanagement“. Er betont, dass das Gebiet Potenzial bietet, das bisher ungenutzt bleibt.

Bürgermeister Oliver Theiß verteidigt die Entscheidungen der Verwaltung und weist darauf hin, dass aktuell noch ausreichend Bauplätze zur Verfügung stehen. Er nennt das Beispiel des Baugebiets „Wahlmanns Tor“ in Enzen als positives Beispiel. Winkelhake hingegen sieht dort keine attraktive Alternative, insbesondere für potenzielle Käufer aus Hannover, und bemängelt die hohen Preise und das Konzept.

Die Diskussion darüber, ob ein neues Baugebiet wie der Ostring entwickelt werden sollte, zieht sich bereits über mehrere Jahre hin. Ein Rahmenplan aus dem Jahr 2010 skizziert verschiedene Entwicklungsstufen des Gebiets. Der südliche Teilbereich wurde bereits im Flächennutzungsplan von 2012 berücksichtigt, während auch eine mögliche Ausdehnung in nördliche Richtung vorgesehen ist. Der Ostring könnte somit ein wichtiger Baustein in der zukünftigen Wohnbauentwicklung der Stadt darstellen.

Trotz dieser Pläne betont Bürgermeister Theiß, dass die Verwaltung den Immobilienmarkt und die Nachfrage genau beobachtet. Eine konkrete Entscheidung über den Start der Entwicklung des Ostrings soll in Abstimmung mit der Politik und unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen getroffen werden. Der Prozess wird weiterhin analysiert und der Umgang mit potenziellen Baugebieten bleibt in der Diskussion.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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