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Innovative Maßnahmen zur Gewinnung von Auszubildenden: Erfolgreiche Strategien eines Betriebs in Obernkirchen

Für viele Unternehmen gestaltet es sich zunehmend schwierig, ausreichend Auszubildende zu finden. Ein Betrieb in Obernkirchen, die Firma Klaus Scholz Elektrotechnik, hat daher innovative Maßnahmen ergriffen, um auf Jugendliche zuzugehen. Mit mittlerweile 40 Beschäftigten, von denen etwa ein Viertel Auszubildende sind, beklagen auch sie einen Rückgang der Bewerbungen. Um dem entgegenzuwirken, nutzt die Firma verschiedene Ansätze. Zum einen wird der Arbeitsalltag in den sozialen Medien präsentiert. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf zeitgemäße Trends, indem es beispielsweise auf Jobmessen Tennissocken als Werbegeschenke verteilt, um junge Menschen anzusprechen.

Technisch interessierte Jugendliche spielen eine entscheidende Rolle für das Unternehmen, betont Nadine Scholz aus der Personalabteilung. Um die Abbrecherquote bei den Auszubildenden zu senken, werden die Mitarbeiter auch aktiv in den Auswahlprozess neuer Kollegen einbezogen. Zudem legt die Firma großen Wert auf Integration, wie das Beispiel von zwei ukrainischen Jugendlichen zeigt, die im Sommer ihre Ausbildung beginnen. Geschäftsführer Steffen Scholz unterstreicht die Bedeutung des Nachwuchses für das Unternehmenswachstum. In den vergangenen Jahren konnte die Firma viele offene Stellen mit selbst ausgebildeten Fachkräften besetzen. Junge und hochmotivierte Mitarbeiter seien besonders wichtig, insbesondere in sich immer weiterentwickelnden technischen Umgebungen.

Trotz des Engagements von Unternehmen wie der Firma Klaus Scholz Elektrotechnik ist die duale Ausbildung bei jungen Menschen immer weniger gefragt, so die Arbeitsagentur Hameln. Neben dem demografischen Wandel und dem Trend zum Abitur und Studium führen auch Diskrepanzen zwischen Wünschen und Möglichkeiten zu einer geringeren Akzeptanz dieses Ausbildungswegs. Den Verantwortlichen bei der Firma Scholz ist es daher wichtig, dass Schulen verstärkt auf die Chancen und Perspektiven des Handwerks aufmerksam machen, um weiterhin genügend Auszubildende zu gewinnen.

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