Die Ergebnisse einer aktuellen Meinungsumfrage unter Führungskräften zeigen, dass 38 Prozent der Befragten der Ansicht sind, dass ihre Unternehmen bei der Integration von KI in das tägliche Führungshandeln im Rückstand sind. Insbesondere hinsichtlich umsetzungsorientierter Aspekte wie Datenanalyse, -auswertung und Prognosen sehen sie die größten Auswirkungen des Einsatzes von KI. Nur 9 Prozent der Befragten sehen dagegen KI als besonders wirksam bei teaminternen Themen wie Motivation oder Verbundenheit.
Dr. Luisa Bunzel, Wirtschaftspsychologin bei MONDAY.ROCKS, betont, dass viele Führungskräfte die Vorteile von KI-Anwendungen für die Mitarbeitermotivation unterschätzen. Tatsächlich können KI-gestützte Impulse erhebliche Verbesserungen bewirken, indem sie die individuellen Stärken und Motivatoren der Mitarbeiter gezielt für die Lösung aktueller Herausforderungen nutzen, um die Teamleistung zu stärken.
Mehr als die Hälfte der Befragten wünscht sich, dass sie weiterhin selbst Entscheidungen treffen können, jedoch KI als unterstützende Instanz hinzuziehen können. Ein Viertel der Befragten gibt an, dass sie durch KI-Anwendungen bis zu zwei Stunden pro Woche einsparen könnten, während 21 Prozent bis zu fünf Stunden und 4 Prozent sogar bis zu 10 Stunden einsparen könnten.
Prof. Dr. Christoph Schönfelder von MONDAY.ROCKS betont, dass der effiziente Einsatz von KI im täglichen Führungshandeln den Führungskräften ermöglicht, mehr Zeit zu gewinnen, um ihr Team gezielter zu unterstützen und sich strategischen Aufgaben zu widmen. Trotz des Potenzials von KI sehen sich jedoch 26 Prozent der Befragten Unternehmen, die KI bisher überhaupt nicht in ihre Führungsprozesse integriert haben, und 12 Prozent glauben, dass ihre Unternehmen in Bezug auf die Integration von KI im Rückstand sind.
