Heute, am 7. Februar 2025, wurde an der Technischen Universität Braunschweig eine bedeutende Förderung in Höhe von 22,5 Millionen Euro bekannt gegeben. Diese Mittel werden im Rahmen des Wissenschaftsförderprogramms „zukunft.niedersachsen“ zur Verfügung gestellt, um das Projekt „Ecoversity – Collaborative space for change“ zu unterstützen. Die Initiative zielt darauf ab, nachhaltige Lösungen und Technologien zu entwickeln, die eine wichtige Rolle in der Energiewende spielen werden. TU Braunschweig berichtet.

Zusätzlich erhielt der Wasserstoff Campus Salzgitter einen Förderbescheid über 2,5 Millionen Euro. Dieser wurde am 3. Februar durch den Wissenschaftsminister Falko Mohrs überreicht. Das Projekt bringt regionale Unternehmen, die Stadt Salzgitter, das Fraunhofer IST und die TU Braunschweig zusammen, um die Entwicklung von Wasserstofftechnologien voranzutreiben und Fachkräfte in diesem zukunftsträchtigen Bereich weiterzubilden.

Fortschritte in der Wasserstofftechnologie

Wasserstoff hat sich als Schlüsseltechnologie im Kampf gegen den Klimawandel etabliert. Der Einsatz von grünem Wasserstoff kann dabei helfen, die Treibhausgasemissionen zu verringern und spielt eine wesentliche Rolle in den Klimazielen Deutschlands, die bis 2045 eine vollständige Klimaneutralität anstreben. Der Wasserstoff kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, etwa als Brenn- und Hilfsstoff in der Industrie oder zur Strom- und Wärmeproduktion durch Brennstoffzellen, so die Bundesregierung.

Die Bedeutung von Batterien und Wasserstofftechnologien wird auch in der Ausbildung an der TU Braunschweig betont. Im neuen Bachelorstudiengang „Batterie- und Wasserstofftechnologie“ werden Studierende auf die gezielte Entwicklung und Optimierung von Energiespeichern vorbereitet. Ziel des Programms ist es, einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende zu leisten und die Herstellung sowie Anwendung dieser Technologien zu verstehen, erklärt die TU Braunschweig.

Technologische Innovationen und Jubiläen

Im Januar wurde zudem ein Kleinsatellit gestartet, der mit einem strukturierten Batteriespeicher aus dem Exzellenzcluster SE²A an der TU Braunschweig ausgestattet ist. Dieser Satellit hat das Potential, wertvolle Daten über die Leistungsfähigkeit von Batterien im Weltraum zu liefern.

In der kommenden Woche wird an der TU Braunschweig das Jubiläum des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) gefeiert. Das NFF, das als Impulsgeber für Mobilitätslösungen fungiert, wurde 2015 eröffnet und wird auch in den nächsten Jahren eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bieten.

Weitere interessante Ereignisse an der TU Braunschweig umfassen die Neuberufung von Prof. Julian Hegemann, der am 1. Februar an das Institut für Pharmazeutische Biologie berufen wurde, sowie die Ausschreibung für innovative Lehrkonzepte im Rahmen der „Freiraum-Ausschreibung 2026“.

Die Universität lädt Studierende und Forscher ein, an verschiedenen Veranstaltungen teilzunehmen, die in den kommenden Wochen stattfinden, darunter die „Career Days“ für Promovierende und Postdocs, die vom 18. Februar bis 7. März organisiert werden.