Salzgitter

Neue BGE-Chefin Graffunder: Mehrere Standorte für Atommüll-Endlager bis 2027 – Unsere Region in der Auswahl

Die neue Chefin der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Iris Graffunder, übernahm Anfang des Jahres die Verantwortung für die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll. Mit bis zu zehn potenziellen Standorten bis 2027 steht die Region vor einer wichtigen Entscheidung. Graffunder, die als Fachfrau in diesem Bereich gilt, betrachtet diese Aufgabe als Ehre und sieht keine Bürde darin.

Die Auswahl der Standorte basiert hauptsächlich auf geologischen Kriterien, die die Langzeitbeständigkeit und Sicherheit der Gesteinsformationen gewährleisten sollen. Obwohl initial 54 Prozent der deutschen Fläche in Frage kamen, werden letztendlich nur wenige, sehr gut geeignete Standorte näher untersucht werden, um die Auswahl zu verfeinern.

Die Region Niedersachsen, in der sich bereits das Atommülllager Asse und das geplante Endlager Schacht Konrad befinden, verfügt über ausgezeichnete geologische Formationen. Diese günstigen Bedingungen machen die Region zu einem bevorzugten Ort für potenzielle Endlager.

Die zeitliche Planung für die Auswahl eines Endlagers ist ambitioniert, mit dem Ziel, bis zur Mitte des Jahrhunderts einen Standort gefunden zu haben. Der Fokus liegt derzeit auf der intensiven Suche nach potenziellen Standorten, die von einem Team von 120 Mitarbeitenden vorangetrieben wird.

Die BGE befasst sich auch mit der Errichtung des Endlagers Schacht Konrad, dessen Betriebsbeginn in fünf Jahren geplant ist. Obwohl das Projekt auf Plänen aus den 80er Jahren basiert, wird Konrad den aktuellen technischen Standards angepasst, um die Sicherheit zu gewährleisten und das Vertrauen der Öffentlichkeit zu stärken.

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