Salzgitter

Immobilienpreise stabilisieren sich in Niedersachsen: Aktuelle Zahlen und Trends

Die Preise für gebrauchte Wohnimmobilien in Niedersachsen zeigen Anzeichen einer Stabilisierung, obwohl sie immer noch rückläufig sind, jedoch mit einer langsameren Rate als zuvor. Im ersten Quartal 2024 lagen die Preise für gebrauchte Eigenheime um sechs Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum, Reihenhäuser verzeichneten einen Rückgang um sieben Prozent und Eigentumswohnungen um fünf Prozent. Laut einer aktuellen Auswertung des Instituts empirica für die LBS NordWest deutet sich eine Bodenbildung bei den Immobilienpreisen an.

Der mittlere Angebotspreis für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser in Niedersachsen beträgt 319.000 Euro. Reihenhäuser und Doppelhaushälften kosten durchschnittlich 269.000 Euro, während gebrauchte Eigentumswohnungen bei rund 179.000 Euro liegen. Größere Städte wie Hannover weisen naturgemäß höhere Immobilienpreise auf. In Hannover beträgt der mittlere Angebotspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser 580.000 Euro, für Reihenhäuser und Doppelhaushälften 424.000 Euro und für Eigentumswohnungen 233.000 Euro.

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Die günstigsten Großstädte für Immobilienkäufe in Niedersachsen sind Salzgitter und Wilhelmshaven. In Salzgitter kosten gebrauchte Eigenheime durchschnittlich 298.000 Euro, während Eigentumswohnungen im Mittel 100.000 Euro und Reihenhäuser mit 214.000 Euro zu Buche schlagen. Bezüglich der Landkreise weisen Harburg als Speckgürtel von Hamburg mit 495.000 Euro die höchsten Eigenheimpreise auf. Hannover führt bei Reihenhäusern und Doppelhaushälften mit 375.000 Euro, während im Landkreis Aurich die teuersten gebrauchten Eigentumswohnungen angeboten werden (285.000 Euro).

Die preiswertesten gebrauchten Eigenheime finden sich im Landkreis Holzminden mit einem mittleren Preis von 195.000 Euro, Reihenhäuser und Doppelhaushälften sind am erschwinglichsten im Landkreis Northeim (125.000 Euro) und Eigentumswohnungen im Landkreis Goslar (69.000 Euro). Die Daten für den Kaufpreisspiegel in Niedersachsen wurden vom Institut empirica im Auftrag der LBS NordWest anhand der Immobilienangebote in regionalen Tageszeitungen und Online-Portalen zusammengestellt.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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