Salzgitter

Digitale Proteste: VW-Aufsichtsrat Porsche entkommt erneut Tortenwurf bei Hauptversammlung

Die Hauptversammlung von Volkswagen findet dieses Jahr in digitaler Form statt, im Gegensatz zur letzten Präsenzveranstaltung. Letztes Jahr wurden die Aktionäre durch Proteste gestört, darunter ein versuchter Tortenwurf auf VW-Aufsichtsrat Wolfgang Porsche. Aufgrund von Kostengründen hat VW die Entscheidung getroffen, die Versammlung rein virtuell abzuhalten. Dennoch planen verschiedene Gruppen in Wolfsburg Protestaktionen, darunter eine „alternative Hauptversammlung“ vor dem Werkstor Ost.

Kritik von Aktionären richtet sich gegen die Entscheidung, wieder rein virtuell zu tagen, anstatt Präsenzveranstaltungen einzuberufen. Die Möglichkeit für Aktionäre, direkt Fragen an Vorstand und Aufsichtsrat zu stellen, wäre in Präsenzveranstaltungen besser gegeben. Trotz der digitalen Versammlung sind Proteste geplant, einschließlich einer Diskussion über alternative Produkte von Volkswagen abseits von Autos.

Aktivisten haben bereits Transparente mit Forderungen nach der Vergesellschaftung von Schlüsselindustrien aufgehängt. Gruppen wie „Amsel 44“ planen weitere Aktionen, darunter „Festspiele“ in Wolfsburg. Die Stimmung ist bereits im Vorfeld der Hauptversammlung intensiv, mit Werbekampagnen und dezentralen Protestaktionen. Volkswagen steht damit vor einer herausfordernden Versammlung, die sowohl digitalen als auch physischen Protest mit sich bringt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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