Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Bodo Seidenthal aus Rhode ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Sein überraschender Tod hat viele seiner Weggefährten und politischen Gegner schockiert. Bis zuletzt engagierte sich Seidenthal in seinem Heimatdorf Rhode und in Königslutter sowie in verschiedenen Organisationen. Er galt als engagiert, streitbar und schreckte vor keiner Diskussion zurück. Seit 1974 war er ununterbrochen Mitglied im Stadtrat von Königslutter. Seidenthal trat 1967 in die SPD ein, engagierte sich auch in der IG Metall und der Arbeiterwohlfahrt.
Geboren am 26. Juni 1947 in Königslutter, absolvierte Seidenthal eine Ausbildung als Werkzeugmacher, studierte Maschinenbau und wurde Ingenieur. Von 1987 bis 2002 vertrat er den Wahlkreis Helmstedt-Wolfsburg im Deutschen Bundestag. Er war langjähriger Vorsitzender des Helmstedter SPD-Unterbezirks. Bürgermeister Alexander Hoppe von Königslutter äußerte sich fassungslos über Seidenthals Tod, den er als persönlichen Wegbegleiter in seinem politischen Leben bezeichnete.
Auch der Braunschweiger Awo Bezirksverband trauert um Bodo Seidenthal, der im Alter von 76 Jahren nach einem Verkehrsunfall verstarb. Seidenthal hinterlässt eine Frau, eine Tochter und Enkel. Der Verband würdigte sein Engagement und seine Unterstützung der einzelnen Ortsvereine. Seidenthals Tod hinterlässt eine Lücke in der politischen Gemeinschaft von Königslutter und darüber hinaus.
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