Rotenburg (Wümme)

Wohnraum in Frankfurt: Preise steigen, Flächen schwinden – Eine Analyse

Die Preise für Wohnraum in Frankfurt steigen stetig, während verfügbare Flächen knapper werden. Trotz dieser Entwicklung schneidet die Main-Metropole im Vergleich zu anderen Großstädten noch relativ gut ab. Wohnungskäufer:innen in Frankfurt erhalten derzeit für den gleichen Preis wie 2019 nur zwei Quadratmeter weniger Wohnfläche, wie eine Analyse von Immowelt zeigt. Im Vergleich zu Städten wie Leipzig, Duisburg, Essen und Dortmund erhalten Käufer:innen in Frankfurt eine ähnlich stabile Menge Wohnfläche.

Allerdings bleibt es in München problematisch, da bereits 2019 Wohnungen für 350.000 Euro schwer zu finden waren. Heutzutage bieten Immobilien in der bayerischen Landeshauptstadt nur noch 39 Quadratmeter für das gleiche Geld, verglichen mit 43 Quadratmetern vor drei Jahren. Laut Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch gestaltet sich der Zugang zu bezahlbaren und geräumigen Wohnungen in beliebten Großstädten immer schwieriger.

Frankfurts Planungsdezernent Marcus Gewechenberger betont die Wichtigkeit der Alternative „Mieten statt Kaufen“ angesichts der gestiegenen Zinsen. Neubauwohnungen seien aktuell kaum noch einzeln zu verkaufen. Eine große Herausforderung besteht in der akuten Wohnungsnot in der Stadt, mit einer Leerstandsrate von nur 0,2 Prozent im Jahr 2022, wie Empirica berichtet. Diese Problematik erstreckt sich auch auf die umliegenden Landkreise, wo die Wohnungslage weiterhin angespannt ist. Die politische Forderung nach erleichtertem Zugang zu Wohneigentum durch zinsvergünstigte Darlehen, Förderungen und Grunderwerbsteuer-Senkungen für Erstkäufer bleibt bestehen, um dem wachsenden Wohnraummangel entgegenzuwirken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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