Rotenburg (Wümme)Wirtschaft

Millionenförderung für Bio Kartoffel Nord: Neue Arbeitsplätze in Clenze gesichert

In Clenze wurde heute ein bedeutender Schritt für die regionale Wirtschaft getan. Die Landesbeauftragte Karin Beckmann überreichte dem Geschäftsführer von Bio Kartoffel Nord, Carsten Niemann, einen Förderbescheid für eine geplante Unternehmenserweiterung und -umgestaltung. Diese Maßnahmen erhalten über 2 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und sollen die Sicherung sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region unterstützen.

Die Investition in Höhe von insgesamt 6 Millionen Euro am Standort wird mit etwa 32 % aus den GRW-Mitteln gefördert. Besonders hervorgehoben wurde die Errichtung einer eigenen regionalen Produktion von Bio-Kartoffelflocken. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, zukünftig kostengünstig hochwertige Bio-Lebensmittel herzustellen und den Bio-Landwirten angemessene Preise anzubieten. Die Bio Kartoffel Nord ist eine genossenschaftlich organisierte Einrichtung, die mit 40 Vertragsanbauern deutschlandweit zusammenarbeitet.

Die Landrätin des Landkreises Lüchow-Dannenberg, Dagmar Schulz, unterstrich die Bedeutung der Bio Kartoffel Nord als wichtigen Partner in der Region. Mit dem biologischen Anbau und der Verarbeitung sämtlicher Kartoffelreste zeigt das Unternehmen eine vorbildliche Herangehensweise an die Produktion. Die großzügige Unterstützung des Wirtschaftsministeriums trägt zur Förderung der Wirtschaft in der Region bei und wird positiv aufgenommen.

Die Fördermittel werden für verschiedene Vorhaben eingesetzt, darunter die Neuerrichtung einer Produktionsanlage für Bio-Kartoffelflocken, ein Umbau der Betriebsstätte, die Umgestaltung der Energieversorgung sowie die Übernahme eines von Stilllegung bedrohten Betriebs und seiner Infrastruktur. Diese Maßnahmen sollen Synergieeffekte schaffen und die Effizienz von Verwaltung, Betrieb und Lagerwirtschaft verbessern. Die Einzelbetriebliche Investitionsförderung aus der GRW unterstützt solche Vorhaben und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der gewerblichen Betriebe in strukturschwachen Regionen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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