Der Fall des vermissten Arian hat in Bremervörde-Elm eine unerwartete Entwicklung genommen. Die Polizei hat überraschend eine erneute groß angelegte Suchaktion gestartet, um den sechsjährigen Jungen zu finden. Mit mehreren Drohnen durchsuchten die Ermittler ein über 70 Kilometer langes Ufergebiet entlang des Flusses Oste in Richtung Nordsee. Arian, der autistisch ist, wird seit dem 22. April vermisst, als ein außergewöhnlicher Hinweis die Polizei alarmierte, nachdem eine Frau etwas Ungewöhnliches im Fluss gesehen hatte. Trotz vorheriger Suchaktionen mit Hubschraubern und Drohnen blieb der Junge unauffindbar. Einsatzkräfte aus ganz Niedersachsen wurden für die aktuelle Suche mobilisiert, bei der 18 Drohnen das Flussgebiet erneut absuchten. Die Ermittler verfolgen die Hypothese, dass Arian kurz nach seinem Verschwinden in die Oste gefallen sein und in Richtung Nordsee getrieben worden sein könnte.
Die Überlebenschancen für Arian werden als sehr gering eingeschätzt, da er aufgrund der schnellen Fließgeschwindigkeit des Flusses innerhalb von zehn Stunden von Bremervörde bis zur Nordsee getrieben worden sein könnte. Die aktuelle Suchaktion wurde ohne konkrete neue Hinweise durchgeführt und erfolglos beendet. Die Polizei hofft dennoch auf neue Erkenntnisse, um den Fall aufzuklären. Polizeisprecher Heiner van der Werp äußerte die Notwendigkeit, erneut zu suchen, auch wenn bereits ein umfangreiches Gebiet abgesucht wurde. Die Ermittler suchen auch nach potenziellen Aufnahmen von Überwachungs- oder Wildkameras, um mögliche Hinweise zu erhalten. Trotz intensiver Bemühungen und einer breit angelegten Suchaktion von Polizei, Feuerwehr, THW, DLRG und Bundeswehr bleibt Arian spurlos verschwunden. Die Sonderermittler der „EG Arian“ setzen ihre Arbeit fort, um den Jungen zu finden.
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