Oberstleutnant Gero Hahn nimmt Abschied als Kommandeur des Jägerbataillons 91 in Rotenburg. Nach zweieinhalb Jahren im Amt wechselt er ins Bundesverteidigungsministerium nach Bonn. Seinen Abschied zelebriert er mit dem Musikkorps, das den Marsch „Die schwarzen Jäger“ spielt – ein Lied, das eng mit dem Rotenburger Bataillon verbunden ist.
Hahn betont die Heiterkeit und Traurigkeit des Abschieds. Er schaut auf intensive Erinnerungen zurück, darunter Einsätze und Übungen in verschiedenen Ländern. Besonders herausfordernd waren die Nato-Manöver an der Ostflanke, die sowohl für jüngere als auch erfahrene Soldaten Belastungen mit sich brachten. Die Anerkennung und Unterstützung durch zivile Bevölkerung in Einsatzländern wie Polen und Litauen haben Hahn mit Stolz erfüllt.
Der scheidende Kommandeur hebt die gute Zusammenarbeit mit Rotenburger Institutionen hervor, insbesondere mit Bürgermeister Torsten Oestmann. Die Jäger sind in der Stadt gerne gesehen und fester Bestandteil des Stadtbildes. Trotz politischer Diskussionen über die Wehrpflicht sieht Hahn keine Notwendigkeit für das Jägerbataillon 91, da die personelle Situation bereits sehr gut ist.
Ein öffentliches Gelöbnis und die Teilnahme am Tag der Bundeswehr in Augustdorf stehen als Abschiedsaktivitäten auf dem Programm von Oberstleutnant Gero Hahn. Seine Rückkehr zur Familie und dem landwirtschaftlichen Betrieb in der Region Aachen wird sein neues Kapitel in Bonn einläuten, während die Erinnerung an die Spaziergänge über das Kasernengelände in Rotenburg bleibt.
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