„Karls Erlebnis-Dorf“ plant eine Expansion nach Niedersachsen. Der neue Standort wird an der A27 im Heidekreis, Ausfahrt Bispingen, errichtet. Besucher aus der Region können mit einer Autofahrt von etwa 1,5 bis 2 Stunden rechnen. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2026 beginnen, mit einer geplanten Eröffnung im Frühjahr 2027. Für die erste Phase des Projekts sind Investitionen zwischen 25 und 30 Millionen Euro vorgesehen.
Das Erlebnis-Dorf wird eine Vielzahl von Attraktionen bieten, darunter die Erdbeer-Raupenbahn, eine fliegende Schokoladentafel, eine Mais-Scheune mit echten Maiskörnern, eine Kartoffelsackrutsche und eine urige Traktorbahn. Positive Reaktionen von Lesern sind in den sozialen Medien zu verzeichnen, wie news38.de berichtete.
Details zur Ansiedlung
Zusätzlich wird der Standort im Gewerbegebiet Gauß’schen Bogen zwischen Abenteuerland und Snowdome angesiedelt. Der Rat von Bispingen hat einstimmig der Ansiedlung zugestimmt, nachdem Bürgermeister Dr. Jens Bülthuis Details über das Projekt bekannt gab. Bispingen wird damit die zweite Location von „Karls Erlebnis-Dorf“ in Niedersachsen, nach Loxstedt.
Das Projekt wurde erstmals im nichtöffentlichen Teil einer Ratssitzung im Juni vorgestellt. Geschäftsführer Robert Dahl berichtete über die schnelle Entwicklung des Vorhabens. Der Landkreis Harburg unterstützt die Ansiedlung, da keine raumordnerischen oder betriebsbedingten Herausforderungen bestehen. Die geplanten Attraktionen auf einer Fläche von 40.000 Quadratmetern werden zwar Erdbeeren thematisieren, jedoch werden keine Erdbeeren angebaut. Die Beeren stehen vielmehr im Mittelpunkt des Konzepts, das auch Schaumanufakturen, Erlebnisgastronomie und In- und Outdoorspielplätze umfasst. Übernachtungsmöglichkeiten sind nicht vorgesehen, so boehme-zeitung.de.
Die neue touristische Attraktion könnte mittelfristig bis zu 250 neue Arbeitsplätze schaffen, was sowohl von Bürgermeister Bülthuis als auch René Meyer von der Wirtschaftsförderung Landkreis Harburg als positiver Impuls für die Region angesehen wird. Mit einem genehmigten Flächennutzungsplan für das Gewerbegebiet ist ein zügiger Planungsprozess zu erwarten. Das Grundstück ermöglicht zudem zukünftige Erweiterungen und zusätzliche Attraktionen.