Rehkitze in Not: Wie eine Jägerin aus Wagenfeld ihnen hilft

Ein Zuhause für schutzbedürftige Rehkitze

Im idyllischen Landkreis Diepholz liegt der Hof von Katharina Tünemann, eine engagierte Tierliebhaberin, die sich leidenschaftlich für das Wohl von Rehkitzen einsetzt. Obwohl sie eigentlich Pferde züchtet, hat sie vor acht Jahren begonnen, verletzten oder verwaisten Rehkitzen auf ihrem Hof Zuflucht zu bieten. Ihre Erfahrung als Jägerin hat es ihr ermöglicht, sich um diese zarten Wildtiere zu kümmern.

Die Rettung verletzter Kitze

Die Notlage der Rehkitze wird oft durch unachtsame Spaziergänger, vorbeifahrende Fahrzeuge oder sogar rasende Mähmaschinen verursacht. In solchen Situationen ist Katharina Tünemann die berufene Retterin, die den hilfsbedürftigen Tieren ein sicheres Zuhause bietet. Für sie bedeutet dies schlaflose Nächte, in denen sie alle vier Stunden aufsteht, um die Rehkitze liebevoll mit der Flasche aufzuziehen. Im Herbst werden die Jungtiere dann behutsam wieder in die Wildnis entlassen.

Wichtig: Kontakt mit Jägern aufnehmen

Wenn Sie ein verwaistes Rehkitz finden, ist es von entscheidender Bedeutung, direkt die örtlichen Jäger zu informieren, anstatt das Tier einfach anzufassen. Der Geruch von Menschen kann dazu führen, dass die Mutter das Jungtier nicht mehr annimmt. Die Jäger in der Umgebung sind speziell geschult, um solche Situationen zu bewerten und das Beste für die Rehkitze zu gewährleisten.

Florian Petersen: Der Held mit der Drohne

Ein weiterer tierlieber Held in der Region ist Florian Petersen, der im vergangenen Jahr ganze 76 Rehkitze vor den gefährlichen Mähmaschinen gerettet hat. Sein Einsatz und sein Einsatz für den Schutz der Wildtiere sind beispielhaft und verdienen Anerkennung.

Ein herzliches Dankeschön an Katharina Tünemann, Florian Petersen und all die anderen Tierliebhaber, die sich unermüdlich für das Wohl der Rehkitze einsetzen. Ihre selbstlose Arbeit ermöglicht es diesen schutzbedürftigen Wildtieren, eine zweite Chance in der Natur zu bekommen.