Vorfall | Betrug |
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Ort | Osnabrück |
Ursache | Schwarzarbeit, illegale Beschäftigungsverhältnisse, Nichtzahlung des Mindestlohns, Sozialleistungsbetrug, Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche Meldepflichten, Beschäftigung ohne Arbeitsgenehmigung |
Das Hauptzollamt Osnabrück hat am 6. Dezember 2024 massive Prüfungen gegen Schwarzarbeit und illegale Arbeitsverhältnisse durchgeführt. Diese Aktionen sind Teil einer bundesweiten Initiative des Zolls, die speziell auf Branchen abzielt, die mit Clankriminalität in Verbindung stehen, darunter Cafés, Shisha-Bars und Barbershops. Insgesamt waren 36 Zöllnerinnen und Zöllner im Einsatz und befragten 97 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen.
Die vorläufigen Ergebnisse zeigen besorgniserregende Aufdeckungen: In sieben Fällen gibt es Hinweise darauf, dass die Betriebe nicht den Mindestlohn zahlen. Zudem ermittelt das Hauptzollamt in einem Fall wegen Sozialleistungsbetrugs und entdeckt in 14 Fällen Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche Pflichten. Ein weiterer Fall betrifft die Beschäftigung eines Ausländers ohne erforderliche Arbeitsgenehmigung. Diese umfassenden Prüfungen sollen nicht nur Straftaten aufdecken, sondern auch das Bewusstsein für die Folgen von Schwarzarbeit schärfen und für einen fairen Wettbewerb sorgen.
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