OsnabrückPolitik

Verteidigungsexperte fordert Luftabwehr-Koalition in westlicher Ukraine

Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter hat vorgeschlagen, dass eine Koalition westlicher Staaten die Luftabwehr über der westlichen Ukraine übernehmen sollte. Diese Maßnahme würde es den ukrainischen Streitkräften ermöglichen, sich stärker auf die östlichen Gebiete des Landes zu konzentrieren. Kiesewetter erwägt auch den Einsatz westlicher Truppen für Logistik, Instandsetzung, Sanität und Minenräumung in der Ukraine, was seiner Meinung nach mit dem Völkerrecht vereinbar ist.

In einem „Expertentalk“ mit der Neuen Osnabrücker Zeitung erklärte Kiesewetter, dass Länder wie Litauen erwägen, Feldlazarette, Pioniere zur Minenräumung oder Logistik- und Instandsetzungstruppen in die Ukraine zu schicken. Er betonte die Notwendigkeit, alles zu prüfen und keine Option auszuschließen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Kiesewetter kritisierte auch, dass der deutsche Beitrag an Militärhilfe für die Ukraine überhöht sei, da ein großer Teil der Unterstützung für zivile Zwecke wie Hilfe für Geflüchtete im Inland verwendet werde.

Der Politiker warf der Bundesregierung vor, Informationen zu verzerrt darzustellen und betonte, dass es wichtig sei, die militärischen und zivilen Unterstützungsmaßnahmen für die Ukraine angemessen auszubalancieren. Es wird deutlich, dass Kiesewetter die Notwendigkeit einer umfassenden Koordination und Zusammenarbeit zwischen westlichen Staaten zur Unterstützung der Ukraine betont und diese Maßnahmen als völkerrechtlich zulässig und sinnvoll ansieht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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