Verhaftung eines 40-jährigen Rumänen auf der Autobahn 3 in Emmerich – Bundespolizei greift bei Grenzkontrolle ein

Am Mittwochvormittag kontrollierte die Bundespolizei im Rahmen der temporär wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen an der Grenze zu den Niederlanden einen 40-jährigen rumänischen Staatsbürger auf der Autobahn 3 in der Nähe der Anschlussstelle Emmerich. Bei einer Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Osnabrück gesucht wurde, da gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Urkundenfälschung und Betrug vorlag.

Der Verurteilte hatte die Wahl, entweder eine Geldstrafe in Höhe von 1600 EUR zu zahlen oder eine 40-tägige Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. Da er die geforderte Geldstrafe nicht entrichten konnte, wurde er noch vor Ort festgenommen und zur weiteren Bearbeitung zur Bundespolizeiinspektion Kleve gebracht. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurde der Mann schließlich in das Gefängnis in Kleve überführt, um seine Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten.

Die Festnahme des 40-Jährigen stellt ein Beispiel für die konsequente Durchsetzung von Justizvollzugsmaßnahmen durch die Bundespolizei dar. Die vorherige Einreise des Mannes aus den Niederlanden im Zuge der UEFA EURO 2024 führte letztendlich zur Aufdeckung seiner offenen Strafsache und zur Umsetzung des Vollstreckungshaftbefehls. Die Bundespolizei in Nordrhein-Westfalen arbeitet kontinuierlich daran, Kriminalität zu bekämpfen und die Sicherheit im Bereich der Autobahnen zu gewährleisten.

Die Verhaftung des Rumänen verdeutlicht die Effektivität der polizeilichen Maßnahmen im Rahmen der temporären Binnengrenzkontrollen während Großveranstaltungen wie der UEFA EURO 2024. Die Bundespolizei bleibt wachsam und engagiert, um potenzielle Straftäter zu identifizieren und gemäß den geltenden Rechtsvorschriften zu verfolgen. Durch gezielte Kontrollen und den Abgleich von Fahndungsdaten tragen die Sicherheitsbehörden maßgeblich dazu bei, die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten.

OTS