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US-Präsident Biden kämpft um Wählerstimmen trotz Kritik: Entscheidet er sich zurückzuziehen?

Der anhaltend unerschütterliche US-Präsident Joe Biden hat in Michigan seinen Wahlkampf fortgesetzt. Trotz anhaltender Diskussionen über seine geistige Fitness betonte der 81-jährige Demokrat bei einem Auftritt in Detroit, dass seine Kampagne weiterhin stark sei.

Biden zeigte sich entschlossen, seinen republikanischen Kontrahenten Donald Trump erneut zu schlagen. Während er Teile seiner Rede vom Teleprompter ablas, zeigte er kaum Selbstzweifel, improvisierte nur minimal und meisterte souverän einen kurzen Moment der Verwirrung.

Uneinsichtigkeit trotz Rücktrittsforderungen

Am selben Tag schloss sich die Schauspielerin Ashley Judd der Forderung nach einem Rückzug Bidens aus dem Präsidentschaftsrennen an. Während einige demokratische Parteimitglieder ihre Bedenken während eines Treffens mit Biden persönlich äußerten, hielt eine Gruppe von Spendern ihre Unterstützung zurück, solange Biden im Rennen bleibe.

In der Presse wurde kritisiert, dass Biden die Realität nicht erkenne und einer starken Alternative Platz machen solle. Trotzdem erhielt Biden bei seinem Auftritt in Detroit lautstarken Jubel von seinen Anhängern, die ihn ermutigten, weiterzumachen.

Biden wies die negativen Schlagzeilen der letzten Tage zurück und kritisierte die Unfairness, mit der er manchmal behandelt werde. Dabei betonte er seine Beliebtheit bei den Arbeitern und verurteilte Trump als Gegner der Gewerkschaften.

Im Kongress stehen ebenfalls gemischte Gefühle zu Biden im Raum. Trotz öffentlicher Kritik von rund 20 demokratischen Parlamentariern, die ihre Unterstützung für Biden zurückhielten, stehen die Demokraten vor der Sorge, bei den anstehenden Wahlen im November wichtige Sitze zu verlieren.

Entscheidung bei Parteitag im August

Bei der offiziellen Nominierung auf dem Parteitag der Demokraten im August soll Biden als Präsidentschaftskandidat bestätigt werden. Er hat bereits die nötige Anzahl an Delegiertenstimmen von den Vorwahlen gewonnen. Letztendlich liegt es jedoch allein an ihm, ob er sich aus dem Rennen zurückzieht und somit den Zweiflern oder den Hoffnungsvollen Gehör schenkt.

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