Ein Leben voller Leidenschaft und Talent hat aufgegeben: Chad McQueen, der Sohn von Hollywood-Legende Steve McQueen, ist mit nur 63 Jahren verstorben. „Schweren Herzens“ gaben seine Kinder, Chase und Madison, die traurige Nachricht via Instagram bekannt und verwiesen auf die Begeisterung ihres Vaters für den Rennsport, die ihm half, das Erbe seines berühmten Vaters zu ehren.
Die genauen Umstände seines Todes sind ein Rätsel, denn die Familie äußerte sich nicht zur Todesursache. Steve McQueen, der als „King of Cool“ bekannt ist, verstarb 1980 an Krebs im Alter von 50 Jahren. Chad war zu diesem Zeitpunkt erst 19 Jahre alt – der Druck, seine Familie zu repräsentieren, lastete schwer auf seinen Schultern.
Chad McQueen: Star des „Karate Kid“
Chad McQueen lebte im Schatten seines legendären Vaters, strahlte jedoch selbst in der Filmwelt, vor allem durch seine ikonische Rolle im „Karate Kid“ der 1980er Jahre. In zwei der bekanntesten Teile der Reihe begeisterte er das Publikum als kämpferischer Rivale. Doch sein Talentspektrum ging weit über die Leinwand hinaus.
Nach seinen filmischen Erfolgen bis 2001 in Produktionen wie „Martial Law“ und „Red Line“ wandte sich McQueen dem Rennsport zu und machte sich einen Namen als talentierter Fahrer. 2010 gründete er sein eigenes Unternehmen für hochwertige Sportautos und Motorräder, eine Hommage an seine eigene Leidenschaft für Geschwindigkeit. Seine Privatleben war ebenso bewegt: Aus seiner ersten Ehe mit der Schauspielerin Stacey Toten gingen ein Sohn und aus seiner zweiten Hochzeit mit Jeanie Galbraith zwei Kinder hervor.
Steve McQueen selbst, der 1930 geboren wurde, gilt als einer der größten Filmstars aller Zeiten. In seinem Meisterwerk „Bullitt“ überzeugte er in der Rolle des hartgesottenen Polizisten und bleibt in Erinnerung durch eine der aufregendsten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte. Natürlich ist der Vergleich mit seinem Vater für Chad McQueen immer präsent gewesen – dennoch hat er seinen eigenen Weg beschritten.