Am 4. Oktober, anlässlich des Gedenktags des Heiligen Franz von Assisi, fand eine besondere Tiersegnung vor dem Osnabrücker Dom statt. Pater Nijil Chiramal und Diakon Carsten Lehmann spendeten den Segen für etwa 50 Hunde, die von ihren Besitzern mitgebracht wurden. Ein paar Anwesende hatten sogar Fotos ihrer Haustiere, wie Wellensittiche oder Mäuse, dabei. Diakon Lehmann betonte, dass die Segnung sowohl für die Tiere als auch für die Menschen wichtig sei, um die Verantwortung und die Verbindung zwischen ihnen zu würdigen.
Die Segnung soll den Menschen Kraft geben, um sich um ihre kranken oder älteren Tiere zu kümmern. Lehmann erklärte, dass der Akt mehr ist als nur ein religiöser Brauch: „Es wird eine Einheit, dann wird vielleicht ein bisschen von diesem Gott spürbar…, der den Menschen etwas Ähnliches zugesagt hat.” Diese Tradition, Erinnerungen zufolge, hat Wurzeln im 17. Jahrhundert, als auch Nutztieren Segen gespendet wurde, um das Wohlergehen sowohl der Tiere als auch der Menschen zu sichern. Der 4. Oktober wird international als Welttierschutztag gefeiert und erinnert gleichzeitig an den Schutzpatron der Tiere. Dies ergibt einen schönen Rahmen für ein Event, das Mensch und Tier in den Fokus rückt. Mehr dazu findet sich in einem Bericht bei www.noz.de.