OsnabrückUmwelt

Stille Demonstration für Herzlichkeit und Toleranz in Osnabrück

Am 1. Juni zog eine Gruppe von Menschen durch die Osnabrücker Innenstadt, um für mehr Herzlichkeit, Ruhe und Toleranz zu demonstrieren. Im Gegensatz zu den üblichen lauten Kundgebungen wählten die Teilnehmer eine stille Form des Protests. Schweigend und mit DIN-A3-Plakaten versehen, machten sie ihre Anliegen auf poetische Weise sichtbar. Auf den Plakaten stand die Frage „Was ich wirklich brauche…“ und auf der Rückseite konnten individuelle Begriffe wie Achtsamkeit, Dankbarkeit, Liebe und Gerechtigkeit notiert werden.

Die Organisatoren betonten, dass wahre menschliche Bedürfnisse wie Verbundenheit, Freundschaft und Gerechtigkeit nicht käuflich seien. Sie riefen dazu auf, achtsam und respektvoll miteinander umzugehen und um die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu kreisen. Die Demonstration wurde von der Kapelle der Stille und dem Forum für Integrale Spiritualität und Lebensgestaltung organisiert, die sich für Umwelt- und Naturschutz sowie Achtsamkeit und Frieden einsetzen.

Die Teilnehmerzahl war für die Veranstalter nicht ausschlaggebend, sondern die Möglichkeit, auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen und zum Nachdenken anzuregen. Die Aktion wurde im Kirchenkreis beworben, und obwohl es zunächst nur 15 Anmeldungen gab, hofften sie auf etwa 30 Mitwirkende. Begleiter verteilten Handzettel in der Innenstadt, um die Hintergründe der stillen Demonstration zu erläutern und ins Gespräch zu kommen.

Die Kapelle der Stille, ein Netzwerk von Kirchengemeinden und die evangelische Familienbildungsstätte im Kirchenkreis Osnabrück, bietet eine Vielzahl spiritueller Aktivitäten an, darunter Taizégebete, Friedensyoga und Meditationen. Das Forum für Integrale Spiritualität und Lebensgestaltung fördert spirituelle Übungen wie Taiji, Qigong, Yoga und Achtsamkeitstraining. Interessierte an der stillen Demonstration wurden gebeten, sich vorab anzumelden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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