Die Stadt Osnabrück hat aus Sicherheitsgründen den Bau eines Mehrfamilienhauses an der Süsterstraße vorübergehend gestoppt. Dies geschah aufgrund der Gefahr, dass das angrenzende Gebäude einstürzen könnte. Nachdem das Nachbarhaus abgerissen wurde, stellten sich Risse an den Außenwänden des Gebäudes ein, als die Spundwände an der Baugrube entfernt werden sollten. Daraufhin hat die Stadt die Bauarbeiten gestoppt und angeordnet, dass die Außenwand des Nachbargebäudes abgestützt wird.
Der Investor, der für das Projekt verantwortlich ist, muss nun ein Bodengutachten durchführen lassen, um die Stabilität des Bodens zu überprüfen. Gegenwärtig stützen Stahlträger und eine Holzkonstruktion die fragliche Außenwand. Erst nach Vorliegen des Bodengutachtens wird in Zusammenarbeit mit dem Bauamt ein Sanierungskonzept für das Haus erstellt werden.
Die entstehenden Kosten für die Stabilisierung des Gebäudes werden voraussichtlich vom Verursacher, sprich dem Investor, getragen. Der Verkehr in der Süsterstraße ist aufgrund der Baustelle derzeit halbseitig gesperrt. Die genauen Umstände und Maßnahmen zur Sicherung des betroffenen Gebäudes werden in Absprache mit den entsprechenden Behörden und Fachleuten getroffen.
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