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Schöner Vorgarten, glücklichere Nachbarn: Soziale Kontakte und Stressabbau durch Gärtnern

Gartenarbeit ist eine bewährte Methode, um das Gemüt zu stärken und positive Effekte auf die Psyche zu erzielen. Insbesondere das Gärtnern im Vorgarten bietet zusätzliche Vorteile, da die Früchte der Arbeit für alle sichtbar sind. Wissenschaftler haben festgestellt, dass diese Aktivität zu mehr Sozialkontakten führt, was wiederum das Wohlbefinden steigert. Der Vorgarten dient als Treffpunkt für Gespräche mit Nachbarn, wobei Themen wie Pflanzen und Wetter den Einstieg erleichtern.

Eine Studie, durchgeführt von der britischen Wissenschaftlerin Dr. Lauriane Chalmin-Pui, untersuchte die Auswirkungen der Umgestaltung karger Flächen vor Häusern in richtige Vorgärten. Nach drei Monaten berichteten die Teilnehmer von weniger Stress und niedrigeren Cortisolwerten. Die Pflege und Gestaltung des Vorgartens kann daher nicht nur zu einem ästhetisch ansprechenden Erscheinungsbild führen, sondern auch Stress reduzieren.

Der Vorgarten dient als Visitenkarte des Hauses und vermittelt einen ersten Eindruck von den Bewohnern. Schotterflächen, die lange Zeit modern waren, werden von Experten als wenig hilfreich angesehen. In den meisten Bundesländern gibt es bereits ein Begrünungsgebot, das zur Förderung von Biodiversität und Klima beiträgt. Um das ganze Jahr über eine blühende Vielfalt zu erhalten, empfiehlt der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau eine Pflanzenkombination mit unterschiedlichen Blütezeiten, von Frühling bis Winter.

Die Auswahl von Bodendeckern sowie Zwiebelblumen im Frühling, gefolgt von Rhododendron, Sonnenhut und anderen Stauden im Sommer, sorgt für eine abwechslungsreiche und ansprechende Gestaltung. Herbstblüher wie Herbstanemonen und Astern sowie winterblühende Pflanzen wie Duft-Schneeball und Winter-Jasmin ergänzen das Gesamtbild und laden Besucher ein. Die Pflege und Aufwertung des Vorgartens tragen somit nicht nur zur Verschönerung des direkten Umfelds bei, sondern auch zur Verbesserung des Klimas, sowohl im ökologischen Sinne als auch im sozialen Kontext.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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