Der Krieg in der Ukraine, der am 24. Februar 2022 mit einem umfassenden russischen Überfall begann, hat in den letzten Jahren verheerende Auswirkungen auf das Land selbst sowie auf die Weltgemeinschaft gehabt. Laut Rosenheim24 ereigneten sich in dieser Zeit zahlreiche militärische Angriffe auf wichtige Städte, darunter Kiew, das besonders stark unter Raketenangriffen litt. Ein bemerkenswertes Ereignis war die Platzierung einer russischen Rakete als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte. Bereits im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Stadt Donezk, wo seit 2014 anhaltende Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine herrschen.

In der Region Donezk hat sich ein von Russland eingesetztes Regime etabliert, das sich Volksrepublik Donezk nennt. Die Zivilbevölkerung erleidet immense Not, insbesondere in Städten wie Lyssytschansk, die die Brutalität der Kämpfe im Donbass spüren. Bilder aus Tschassiw Jar zeigen Arbeiter, die die Trümmer eines von einer russischen Rakete getroffenen Hauses beseitigen, was die humanitäre Krise innerhalb der aufgerissenen Konfliktzonen verdeutlicht.

Militärische Entwicklungen und Verluste

Im Laufe des Konflikts erzielte Russland im Juli 2022 militärische Erfolge, indem es zahlreiche Städte in der Donbass-Region einnahm. Dennoch wendete sich das Blatt: Die ukrainischen Streitkräfte konnten im Oktober 2022 an vielen Frontabschnitten Fortschritte erzielen, unterstützt durch westliche Militärhilfe. Mid November 2022 eroberten sie die Hafenstadt Cherson zurück, während der Konflikt weiterhin hohe Verluste auf beiden Seiten forderte. Die Schätzungen bezüglich der russischen Verluste variieren erheblich, während ukrainische Regierungsangaben von über 800.000 getöteten und verwundeten russischen Soldaten sprechen. Auch die ukrainische Armee erlitt signifikante Verluste, mit Schätzungen über 43.000 Gefallene und 370.000 Verwundete bis Ende 2024.

Der Krieg führte zudem zu massiven Fluchtbewegungen. Über 7 Millionen Binnenflüchtlinge sind seit Beginn des Konflikts in der Ukraine gezählt worden, während mehr als 7,5 Millionen Ukrainern in europäischen Ländern Asyl suchten, wie Wikipedia berichtet. Die weltweiten Folgen sind ebenfalls nicht zu übersehen; der Konflikt hat die globalen Lebensmittel- und Energiepreise in die Höhe getrieben und große wirtschaftliche Krisen in mehreren Ländern ausgelöst, was in einem Bericht des SWP ausführlich diskutiert wird.

Internationale Reaktionen und geopolitische Implikationen

Die internationale Gemeinschaft reagierte prompt auf die Aggression Russlands. Im März 2022 verurteilte die UN-Generalversammlung den Überfall mit großer Mehrheit. Viele Staaten verhängten strenge Wirtschaftssanktionen gegen Russland und boten der Ukraine sowohl humanitäre als auch militärische Unterstützung an. Doch das geopolitische Gefüge hat sich durch den Krieg drastisch verändert: Russland sucht eine Unterstützunggruppe in Gegnern des Westens und bezieht Rüstungsgüter von Staaten wie Iran und Nordkorea. Diese Zusammenarbeit trägt zur Destabilisierung von Konfliktregionen und zur Polarisierung des internationalen Systems bei.

Der Krieg hat nicht nur unmittelbare Auswirkungen, sondern könnte auch langfristige Veränderungen im globalen Machtgefüge mit sich bringen. Mit Russlands verstärkter Militärkooperation mit Nordkorea und dem Einfluss Teherans wird die internationale Ordnung, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstand, zunehmend in Frage gestellt. Diese Entwicklungen versetzen die internationale Gemeinschaft in Alarmbereitschaft und verdeutlichen die Komplexität und Gefährlichkeit des aktuellen Konflikts.