US-Präsident Donald Trump hat kürzlich konkrete Ideen zur internationalen Zusammenarbeit mit Russland und China skizziert. Dabei verfolgt er insbesondere das Ziel, Gespräche über atomare Abrüstung mit beiden Ländern zu initiieren. Trump schlägt ein Dreier-Treffen mit Wladimir Putin und Xi Jinping vor, sobald sich die weltpolitische Lage entsprechend beruhigt hat. Dieses Ersuchen unterstreicht sein Bestreben, mit beiden Staaten sowohl einzeln als auch in einem gemeinsamen Rahmen zu kommunizieren, um die globalen Spannungen abzubauen. Laut ZVW betont Trump, dass es keine Notwendigkeit für den Bau neuer Atomwaffen gebe, da bereits ausreichend vorhanden sind.
In einem sicherheitspolitischen Kontext fordert Trump zudem eine drastische Reduzierung des Militärhaushalts um die Hälfte. Er hebt die Möglichkeit hervor, finanzielle Mittel anders zu verwenden, anstatt sie in neue Waffen zu investieren. Persönliche Beziehungen zu Putin und Xi seien dabei für ihn von zentraler Bedeutung, und der Fokus liege auf greifbaren Ergebnissen. Trump äußert die Überzeugung, dass der Rauswurf Russlands aus der G7 im Jahr 2014 ein Fehler war und glaubt, dass eine Rückkehr Russlands in diese Gruppe möglicherweise den russischen Aggressionen gegen die Ukraine hätte entgegenwirken können.
Ukraine-Konflikt als Gesprächsthema
Trump verdeutlicht auch, dass die Ukraine ein wichtiger Bestandteil der Gespräche über die Beendigung des Konflikts sein wird. In der letzten Zeit hatte er sowohl mit Putin als auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Er sieht keinen Anlass, zuerst mit Selenskyj und anschließend mit Putin zu sprechen. Diese Herangehensweise könnte die Dynamik der Verhandlungen über Frieden und Stabilität in der Region erheblich beeinflussen.
Parallel zu Trumps Plänen bekräftigten die G7-Außenminister kürzlich ihr Bekenntnis zu Völkerrecht, Menschenrechten und Geschlechtergerechtigkeit. Inmitten der Herausforderungen, vor denen die Welt steht, wie Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Armutsbeseitigung, wurde betont, wie wichtig die Unterstützung der Ukraine nach bereits mehr als 1000 Tagen russischer Invasion ist. Dies umfasst auch die Verurteilung der Angriffe auf ukrainische Städte und deren zivile Infrastruktur. Die G7 plant, sich aktiv gegen die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea einzusetzen, wie von Auswärtiges Amt berichtet.
Perspektiven für die G7 und die internationale Gemeinschaft
Die Außenseiterrolle Russlands im Kontext der G7 wird somit weiterhin kontrovers diskutiert. Während Trump sich für eine Rückkehr Russlands in den Dialog auspricht, bleibt die G7 standhaft in ihrer Unterstützung für die ukrainische Souveränität. Diese Situation zeigt, wie wichtig multilaterale Gespräche und ein enger Austausch zwischen den Staatsoberhäuptern in der heutigen geopolitischen Landschaft sind. Besondere Anstrengungen werden auch unternommen, um den Wiederaufbau der Ukraine und deren Integration in die europäischen Strukturen voranzutreiben.