In einer bemerkenswerten Äußerung hat US-Präsident Donald Trump sein Vertrauen in Kremlchef Wladimir Putin und die Möglichkeit eines Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine bekundet. Er ist überzeugt, dass Putin sein Wort halten wird, sobald ein Friedensdeal zustande kommt. Trump äußerte: „Nein, das glaube ich nicht“, als er gefragt wurde, ob Putin eine erneute Aggression gegen die Ukraine starten könnte, und betonte die Notwendigkeit, zuerst einen Friedensvertrag zu schließen, bevor über Friedenstruppen gesprochen werden könne. Dies berichtet der Tagesspiegel.

Das Vertrauen von Trump in Putin ist nicht neu. Er betont, dass er den russischen Präsidenten gut kenne und mit ihm gesprochen habe, was seine Überzeugung festigt, dass ein Friedensdeal von Dauer sein könne. Diese positiven Einschätzungen wurden auch vom britischen Premierminister Keir Starmer aufgegriffen, der Trump für die Diskussion über den Konflikt dankte und die Absicht unterstrich, zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass ein zukünftiges Friedensabkommen historisch werden kann.

Hintergrund der Konflikte

Trump hat auch Gespräche zwischen den USA und Russland als „sehr gut“ gelobt und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für den fortwährenden Konflikt die Schuld gegeben. Selenskyj hingegen hat Trump beschuldigt, russische Propaganda zu übernehmen. Trotz der laufenden Angriffe Russlands behauptet Putin, offen für diplomatische Verhandlungen zu sein, während die Bedingungen, die Russland stellt, Kiew in eine schwierige Lage bringen, insbesondere hinsichtlich Sicherheitsgarantien und territorialer Ansprüche, die gegen die Souveränität der Ukraine gerichtet sind. Der ZDF berichtet, dass die Gespräche sich bislang hauptsächlich auf humanitäre Fragen konzentrieren.

Die Verhandlungen in der Vergangenheit, wie die gescheiterten Gespräche in Istanbul im Frühjahr 2022 und die geplanten diplomatischen Initiativen in der Schweiz, wurden von Russland torpediert. Beide Seiten konnten sich in der Vergangenheit auf keinen gemeinsamen Nenner einigen, was zu einem Mangel an Vertrauen führte. Der Bruch der Verhandlungen kam im September 2022 mit der völkerrechtswidrigen Annexion von Gebieten durch Russland, was die Verhältnisse weiter verschlechterte. Aktuell gibt es grundlegende Differenzen über die Sicherheitsgarantien und die Festlegung von Grenzen.