In Krywyj Rih, einer Stadt im Südosten der Ukraine, ereignete sich ein verheerender russischer Raketenangriff. Mindestens zwei Menschen starben und sieben Personen wurden verletzt, vier davon schwer, als ein mehrstöckiges Gebäude getroffen wurde. Unter den Rettungsaktionen konnten 14 Menschen lebend aus den Trümmern geborgen werden. Zu den betroffenen Infrastrukturen zählt auch ein fünfstöckiges Hotel, das schwer beschädigt wurde. Der Angriff fügt sich in die Serie von Attacken ein, die Krywyj Rih seit Beginn des über drei Jahre währenden Konflikts häufig treffen. Präsident Wolodymyr Selenskyj, der in dieser Stadt geboren wurde, hat den Vorfall als erschütternd bezeichnet, zumal erst vor zehn Tagen ein weiterer tödlicher Raketenangriff stattfand.ZVW berichtet.

Diese erneuten Angriffe auf Zivilgebiete werfen ein besorgniserregendes Licht auf die anhaltenden Kriegsanstrengungen. Innenministerin Nancy Faeser äußerte die Notwendigkeit einer fairen Verteilung ukrainischer Flüchtlinge in der EU, insbesondere vor dem Hintergrund neuer Fluchtbewegungen. Parallel dazu kündigte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Gespräche über einen Nuklearschirm zum Schutz vor Russland an, während der NATO-Generalsekretär Mark Rutte und Friedrich Merz die dringenden Investitionen in die europäische Verteidigungsfähigkeit betonten.N-TV berichtet.

Sich verschärfende Sicherheitslage

Im Kontext dieser Sicherheitslage stehen auch die neuesten Entwicklungen in der militärischen Unterstützung der Ukraine. Nach zwei Jahren intensiven Krieges ist die Hilfe aus den USA im Jahr 2023 um 40% gesunken. Während die USA insgesamt rund 69 Milliarden Euro an Hilfen geleistet haben, darunter ein neues Hilfspaket von 60 Milliarden Euro, planen die EU und die NATO, langfristige Unterstützung zu gewähren.Der Tagesspiegel berichtet.

Obwohl bilaterale Haushaltshilfen nur zu 45% ausgezahlt wurden, bleibt der Zuspruch an militärischer Ausrüstung hoch. Seit Beginn des Konflikts erhielt die Ukraine über 500 Panzer und zahlreiche andere Rüstungsgüter. Diese Entwicklungen zeigen, dass die westlichen Staaten weiterhin ihre Unterstützung für die Ukraine aufrechterhalten, während die militärischen Aggressionen Russlands anhalten.